Ballestas Islands
Die Ballestas Islands lagen vor Pisco bzw. Paracas im Pazifik. Wir buchten mit Findlocaltrips.com, die uns eine Fahrt mit Paracasexplorer.com günstig vermittelten.
Um 8 Uhr war Treffpunkt an einem zentralen Hotel in Paracas. Nachdem wir pünktlich eintrafen, wurde durchgezählt und alle gingen zusammen zur Pier, wo bereits ein Schnellboot bereitstand. Ohne Verzögerung bestiegen alle das Boot. Insgesamt standen dort 10 Reihen mit 4 Sitzen zur Verfügung.
Erstes Ziel war die Halbinsel nördlich von Paracas. Dort gab es einen Kandelaber zu sehen. Trotz verschiedener Erklärungsversuche blieb er mysteriös. Die Bewohner vor Paracas sollen ihn 200 vor Christus erstellt haben, da man verschiedene Tongefäße aus dieser Zeit in der Nähe fand.
Dann ging es weiter zu den Ballestas Islands. Schon von Weitem waren die vielen Vögelkolonien zu erkennen, die auf den Inseln hausten.
Beim Näherkommen sahen wir neben Pelikanen, Kormoranen und anderen Vögeln auch Seelöwen und kleine Humboldt-Pinguine.
Wir schlängelten uns zwischen den Inseln durch. Es roch überall sehr stark nach Vogelexkrementen. Diese sind aber gleichzeitig Dünger für die Unterwasserpflanzenwelt und fördern das Wachstum im Meer.
Zum Abschluss kreuzten wir noch vor einem Strand mit Seelöwen. Es handelte sich hier nicht um Seehunde!
Hier regnete es übrigens nie. Letztlich ein Grund dafür war eine kühle Meeresströmung, der Humboldt-Strom. Dieser brachte kaltes Wasser aus der Antarktis und aus der Tiefe hervor, das das Meer ca. 7 bis 8 Grad abkühlte. Auch die Luft wurde dadurch kühler.
Ca. 2 Stunden dauerte unsere sehenswerte Tour mit ausführlichen Erklärungen in Englisch und Spanisch. Dafür zahlten wir pro Person 15 US Dollar. Wir fanden: sehr empfehlenswert!