GeocachingLitauen 2017

Kurische Nehrung, Kurisches Haff und Legenden

Die kurische Nehrung trennt das kurische Haff von der Ostsee. Auf ihr befinden sich nicht nur ein Nationalpark und eine der beachtenswertesten Dünen Europas sondern auch viele Geocaches.

Wir starteten morgens von Klaipeda in unseren letzten Tag im Baltikum. Zunächst mussten wir mit der Fähre übersetzen, da die Nehrung eine Halbinsel ist und nur mit dem russischen Festland verbunden ist. Wir hatten das Glück, die richtige Reihe erwischt zu haben, da wir noch als letztes Fahrzeug mit an Bord durften.

Die Wartezeiten sind aber auch nicht groß, da auch die nächste Fähre bereits angelegt hatte (insgesamt gab es jeweils zwei Zufahrten, so dass zwei Fähren gleichzeitig beladen werden konnten). Die Überfahrt kostete 11,85 EUR (hin und zurück). Die Zufahrt zum Nationalpark später noch einmal 20 EUR.

Zunächst fuhren wir zur russischen Grenze durch, das waren knapp 50 km.

Dann parkten wir nahe der großen Düne von Nida. Hier war auch die ersten zwei Geocaches des heutigen Tages versteckt:

Nida Düne und Neverending Time.

Wir wanderten hier ein wenig durch die Dünenlandschaft und hatten einen sehr schönen Ausblick auf Ostsee und Kurisches Haff gleichzeitig.

    

Anschließend besuchten wir den Leuchtturm von Nida.

Selbstverständlich war auch hier ein Cache versteckt. Selbst mit unserem SUV erhielten wir immer wieder einen Parkplatz in der Nähe, so auch am Grab von Georg David Kuwert, dem ehemaligen Inhaber der Poststation von Nida bzw. Nidden, der sich als einer der ersten für den Erhalt der Nehrung durch Bepflanzung der Dünen in Privatinitiative eingesetzt hatte.

Zwar sind wir keine Basketballspieler aber Preilas-Basketball Cache haben wir gesucht und gefunden. Es handelte sich um eine nette Bastelarbeit.

Von dort machten wir einen kleinen Abstecher zum Ostseestrand.

Nahe dem Ostseestrand lag auch der Neringa Seaside Cache. Ein kurzer Weg vom Parkplatz in die Dünen und schon hatten wir den wieder gut getarnten Cache in der Hand.

 

Beim Cache in Juodkrante bzw. Schwarzort in der Tourismusinformation musste der im Text genannte Hinweis herhalten. Es reichte dort den richtigen Kennwortsatz zu nennen: „Neringa: legenda, kuri ikvepia.“ Was übersetzt so etwas heißt wie: Neringa, eine Legende, die inspiriert. Also, wer dort vorbeikommt, einfach mal diesen Satz loswerden und sich auf dem Plakat mit Namen und Datum eintragen.

Das war es erst einmal mit den Caches hier. Insgesamt eine abwechslungsreiche Suche. Es gab hier noch viele andere Caches. Wir hatten aber noch einiges an Fahrtstrecke bis Riga vor uns.

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert