Costa Rica 2019

Nachttour mit einem Österreicher

Aufgrund unserer Recherchen im Internet hatten wir den Kontakt mit einem Österreicher (Christian Eberl) hergestellt, der u.a. eine Nachttour von Cahuita aus anbot. Sie kostete 40 US Dollar pro Person und war in Kleingruppen bis zu maximal 6 Personen. Christian konnte die Touren nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Spanisch und Englisch durchführen.

Nachttour

Wir starteten um 18 Uhr am Eingang des Nationalparks in Cahuita. Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen.

Nachttour

Christian führte uns am Nationalpark entlang u.a. in die Nähe seines Hauses, dessen Grundstück unmittelbar an den Nationalpark angrenzte.

    Nachttour

Die erste Schlange, die wir sahen, war ungiftig und konnte von uns ohne Probleme auf die Hand genommen werden.

Nachttour

Die folgende Schlange war noch etwas kleiner, aber absolut giftig:

Nachttour

Leider war ein Waschbär das einzige Säugetier, das wir auf der Nachttour sahen.

Nachttour

Dieser hier war ein wenig am Auge verletzt.

Nachttour

Der Weg, den wir bei unserer Nachttour aufsuchten, hieß Vogelspinnenweg und wurde seinem Namen gerecht. Mehr als 20 Vogelspinnen sahen wir auf der Tour. Christian war ein absoluter Spinnenexperte.

 

Eine fing er sogar geschickt und zeigte sie uns ganz von Nahem.

Diverse große Heuschrecken waren auch immer eindrucksvoll.

Aber auch die Flora war interessant. Die Blätter des folgenden Strauchs sollte man tunlichst nicht berühren, sonst erhält man schmerzende Blasen. Wobei „Nicht berühren“ eigentlich für alle Tiere und unbekannten Gewächse im Dschungel galt.

Giftig war zudem die Kugelameise, von der wir ein Exemplar zu Gesicht bekamen. Sie war größer als ein kleiner Frosch, der nicht weit entfernt saß. Von ihr sollte man sich tunlichst nicht beißen lassen.

Nachttour

Aber es gab auch größere Frösche zu sehen, wie den folgenden schönen Maskenfrosch:

Nachttour

Als Fotograf gab Christian mir auch immer wieder gute Tipps zum Fotografieren.

Etwas seltener, zwei Frösche bei der Paarung, das kleinere Männchen saß dabei obenauf.

Auch der Nationalfrosch Costa Ricas konnte sich nicht vor uns verstecken. Christian sah die Tiere meist bereits aus größerer Entfernung. Er zeigte sie uns dann mit Hilfe eines grünen Laserpointers oder fing die Tiere sogar ein.

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Nachttour

Am Wegesrand sahen wir auch ein Kolibrinest.

Auf etwa der Hälfte kehrten wir im Haus seiner Mutter ein, die auch inzwischen ausgewandert war. Diese versorgte uns wahlweise mit Limonade oder Bier.

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Ein Höhepunkt war sicherlich die Bananenspinne, deren Gift ca. 14 Mal so giftig ist, wie das der schwarzen Witwe. Sie beißt allerdings nur, wenn sie berührt wird.

Nachttour

Der Abschluss war der Baum der Skorpione. Mittels ultraviolettem Licht konnte Christian uns diese kleinen Biester besonders gut zeigen.

Nachttour

Zwischendurch sahen wir außerdem u.a. in die reflektierenden Augen eines Kaimans, ein anderer flüchtete leider zu schnell, so dass wir kein Foto machen konnten.

Auf dem Rückweg lief uns noch eine Krabbe über den Weg und dann ging eine super interessante Tour leider zu Ende. Hiermit noch einmal herzlichen Dank an Christian für die spannende, lustige und lehrreiche Führung!

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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