Malaysia 2018

Proboscis Monkeys & Fireflies

Proboscis Monkeys sind die Affen, die mit ihrer Nase besonders auffallen und auf Deutsch auch Nasenaffen genannt werden.

Wir buchten im Hotel diese Tour, die auch im Internet oder bei anderen Tourenanbietern in Kota Kinabalu häufig angeboten wurde. Auf der Bestätigung stand ein anderer Touranbieter: Cili Padi. Im Internet war von Kota Kinabalu ein Preis von 200 Ringgit (ca. 40 EUR) pro Person angegeben, wir zahlten mit 199 Ringgit nur etwas weniger.

Um 15.00 h wurden wir im Hotel abgeholt. Zwischendurch gab es eine 10 minütige Pause, die unser Fahrer und unser Guide für eine Zigarettenpause nutzten. Wir kauften uns ein Eis im kleinen Markt dort. Unser Guide konnte nur wenig Englisch sprechen und noch weniger verstehen. Er kam auch nicht von sich aus mit Erläuterungen auf uns zu.

Nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir an der Lodge von Cili Padi an. Dort gab es einen kleinen Imbiss in Form von frittierten Kügelchen und Tee bzw. Mangofruchtsaftgetränk.

 

Anschließend ging es mit etlichen Chinesen, die mit anderen Bussen angekommen waren und zum Teil auch bereits gewartet hatten, auf das Boot. Wir platzierten uns vorne, um die beste Aussicht zu haben. Das war auch wirklich wichtig.

Wir waren noch gar nicht richtig los gefahren, da zeigte uns unser Guide schon die Proboscis. Leider gegen die Sonne und deutlich entfernt. Mit etwas Vergrößerung konnten wir die recht großen Tiere aber ganz gut ausmachen.

Proboscis
weiblicher Affe von hinten

 

 

Der mehr als 4.000 m hohe Mount Kinabalu war sehr schön über den Wolken zu sehen.

 

Wir sahen noch ein paar andere Affen, viele Vögel und einen Waran, der sich faul um einen dicken Ast krallte.

Später durften wir sogar noch zwei Affen beim Geschlechtsakt zuschauen. Unsere Führer lachten leider zu laut, so dass die armen Affen gestört wurden und ich die Szene nicht mehr rechtzeitig filmen konnte.

Nach der Bootstour gab es ein kleines Abendessenbuffet, das nur sehr geringen Ansprüchen genügte. Dann wurden wir mit dem Auto zur nächsten Bootsanlegerstation gebracht, von der wir die Fireflies ansteuern sollten. Ich habe die Übersetzung von Fireflies mal nachgeschaut, sie wurden als Glühwürmchen oder Leuchtkäfer übersetzt. Tatsächlich handelte es sich aber um fliegende Leuchtkäfer.

Wir mussten nicht weit mit dem Boot fahren, da sahen wir sie auch schon am Ufer in den Büschen leuchten. Unsere Guides lockten sie zum Boot und wir konnten sie sogar mit den Händen fangen.

 

Mit der Kamera waren sie nur schwer einzufangen. Bei längerer Belichtung gab es die Leuchtspuren aber gut zu sehen.

Insgesamt dauerte die Begegnung gut 20 Minuten, dann machten wir uns auf den Heimweg.

Die Tour war insgesamt nicht schlecht, aber hätte mit einem etwas professionelleren Guide und besserer Verpflegung noch viel gelungener sein können.

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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