Frankreich Rocamadour / Mühlenruinen im Alzoutal
Im Alzou-Tal liegt die kleine Gemeinde Rocamadour, die auch als Wallfahrtsort bekannt ist. An einem steilen Felsen teilt sich Rocamadour in drei Ebenen auf. Die untere beherbergt das Dorf mit seinen mittelalterlichen Häusern.
Die mittlere besteht aus dem Kloster und mehreren Kirchen, ganz oben befindet sich eine Burg.
Wir stellten unser Auto unten im Tal auf dem Hauptparkplatz ab und nahmen eine kleine Bimmelbahn, die alle paar Minuten Gäste in das Dorf fährt. Nach einem kleinen Bummel durch die Gassen und Kauf von Souvenir und Eis, riefen wir ein Taxi zum Eingangstor. Der eigentliche Zweck unseres Besuches war eine Geocachingwanderung durch das Alzoutal. Das Taxi brachte uns für 30 EUR plus Trinkgeld für den sympathischen Taxifahrer zum Beginn unserer Tour oberhalb der Moulin du Saut. Wir stiegen ab in das Tal, unterwegs trafen wir Pilger, der Weg ist gleichzeitig eine Teilstrecke des Jakobswegs.
Bis Rocamadour gibt es hier 18 Geocaches einer Serie und noch weitere, die wir nahezu alle suchten und fanden. Der Fluss war fast völlig ausgetrocknet, da es bereits seit Wochen nicht geregnet hatte. Das tief eingeschnittene Tal bot uns in der Hitze mit über 35 Grad Celsius aber Schatten. Interessant waren vor allem die Ruinen der Mühlen und die vielen Brücken.
Den Beginn macht die Moulin du Saut, durch die der heutige Weg direkt über Treppen durchführt.
Weitere Ruinen und Brücken folgen.
Die Moulin de Sirogne stellt den Abschluss der Mühlen dar. Hinter ihr weitet sich der Weg.
Insgesamt bewältigten wir mit kleinen Abstechern eine Strecke von mehr als 10 km bis wir wieder am Parkplatz ankamen, wo unser Auto auf uns wartete.