Bali 2018Geocaching

Ausflug zum Mount Batur

Start war am Geocache OM Treasures in Ubud. Den wollten wir immer schon gesucht haben, heute hat es endlich geklappt. Der Cache war im Büro einer Touristeninformation versteckt.

Von dort ging es Richtung Norden. Wir fuhren dieses Mal mit dem Scooter eine andere Strecke, kamen aber wieder an den Reisterrassen vorbei.

Erste Station war der Tempel Pura Tirta Empul, der auch heiliger Quellentempel genannt wird.  Er liegt an der Quelle des Pakrisan, des Flusses, der uns bereits zuvor begegnet war.

Gläubige aber auch Touristen wuschen sich hier rituell. Mehrere Badebecken werden durch Brunnenzuflüsse mit dem heiligen Wasser gespeist.

 

Eine beeindruckende Anlage. Sarongs erhielten wir wieder vor Ort ausgeliehen.

Der Eintritt für 2 Erwachsene betrug 30.000 Rupien (knapp 2 EUR). Die Touristen, die baden und sich reinigen wollten, bekamen spezielle grüne Badesarongs über die Badebekleidung.

Wenn man beim Ausgang den Schildern “Exit” folgte, musste man an nicht enden wollenden Einkaufspassagen vorbei – fast wie in einem Labyrinth. Wer also nicht Kunstgewerbe, T-Shirts, Sarongs o.ä. kaufen möchte, der sollte lieber den gleichen Weg nehmen, den er hineingekommen ist.

 

Als es zu regnen begann, suchten wir nach einer Möglichkeit anzuhalten. Wir kamen an Kaffeeplantagen vorbei. Auf einem Parkplatz hielten wir und entdeckten am Eingang zu einem botanischen Garten zwei Deutsche mit ihrem Führer. Diese Gelegenheit ergriffen wir und hängten uns an die drei dran (natürlich haben wir höflich gefragt).

Die Deutschen Jörg und Nicole aus Lörrach waren sehr unkompliziert und sympathisch. Sie ließen uns auch den Zimt frisch von der Baumrinde in den Händen zerreiben oder die Nelkenblätter riechen. Wir erhielten von Budi, dem Tourguide, sogar die Früchte des Schlangenbaums zum Verzehr gereicht.

 Bienenhäuschen

 

Uns wurde die Ernte von Vanilleschoten erklärt, Avocadobaum, Mangosteenbaum und Jackfruchtbaum gezeigt. Auch den traditionellen Röstvorgang von Kaffeebohnen und das Zermahlen der gerösteten Bohnen im Mörser konnten wir uns anschauen.
Höhepunkt war aber die Degustation verschiedener Tee- und Kaffeesorten.

Für 50.000 Rupien durften wir sogar eine Tasse des berühmten Luwak-Kaffees probieren. Die Kaffeebohnen werden von Schleichkatzen, einer Wieselart, gefressen, verdaut und ausgeschieden.

Danach werden die Exkremente aufgesammelt, gewaschen und die erhalten gebliebenen Bohnen zu Kaffee weiterverarbeitet. Das ist ein aufwendiger Vorgang, der diesen Kaffee teuer (220 EUR/kg geröstet, in Europa) aber auch besonders intensiv macht. Er verliert Bitterstoffe und Säure, so dass er auch besser bekömmlich ist. Bei uns wird er auch Katzenkaffee genannt.

Weiter ging es bergauf Richtung Mount Batur. Dieser hat sich als Vulkan in einem uralten Kratertrichter neu gebildet. Von der Kraterkante blickten wir auf den Mount Batur und einen Kratersee. Dort oben war auch ein Geocache auf einem Hotelgelände versteckt, den wir erfolgreich ausfindig machten. Mittlerweile hatten wir jetzt schon mehrfach solch starke Beschützer für Geocaches auf Bali gesehen.

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Der rechte Krieger war der richtige.

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Meine Sony Fotokamera hatte ich heute leider in der Eile vergessen. So mussten wir mit Bildern meiner Unterwasserkamera von Olympus und meiner Panasonic Videokamera auskommen. Mangels Zeit und Möglichkeiten im mobilen Büro sind die Fotos auch ohne Fotobearbeitung.

Mount Batur

Zudem war es leider bewölkt und die 1.700 m hohe Bergspitze des aktiven Vulkans in den Wolken. Was aber wie der Schatten von Wolken aussah, waren die alten Lavaströme vom letzten Ausbruch des Mount Batur.

 

Ein Gedanke zu „Ausflug zum Mount Batur

  • Sabine Angerhausen

    Tolle Beiträge. Weiter so.

    Antwort

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