Halong Bucht
Für eine Nacht sollten wir in der Halong Bucht auf einem Schiff der Gardenbay Cruises (vormals Tonkin Cruises) übernachten. Die Anreise von Hanoi mit dem Minivan und zwei Pausen dauerte über 4 Stunden. Dann warteten wir noch einmal eine gute halbe Stunde auf den Weitertransport im Hafen.
Immerhin war der Warteraum klimatisiert.
Dann wurden wir mit einem Beiboot abgeholt, auf dem wir zwingend viel zu kleine Schwimmwesten, die dazu nur für weniger als 80 kg zugelassen waren, anlegen mussten. “That’s rule” hieß es nur.
An Bord erhielten wir einen Begrüßungsdrink. Das war das letzte Getränk – bis auf Frühstücksgetränke, das wir an Bord nicht extra zahlen mussten.
Von außen machte das Boot nicht viel her, die Zimmer waren aber nett hergerichtet.
Jede Kabine hatte ihr eigenes Bad und Toilette. Sie war überdies mit Klimaanlage ausgestattet. Die Betten waren recht hart aber insgesamt erträglich. Wifi gab es an Bord nicht, obwohl zumindest im Aufenthaltsraum auf ein Kennwort hingewiesen wurde. Man erklärte mir, dass wir zu seit draußen wären und die Kalksandsteinfelsen das Signal abhalten würden.
In einer von Felsen umschlossenen Bucht besuchten wir mit Kajak (selbst paddeln) oder Floß (gepaddelt werden) ein kleines Dorf auf dem Wasser. Wir fuhren einmal im Kreis herum, was ca. 45 Minuten dauerte. Dabei konnten wir auch einen Felsbogen sehen und einen schwimmenden Abfallbehälter.
Zum Abschluss des Tages stand noch einmal der Besuch einer Perlenfarm auf dem Programm. “Noch einmal” weil wir bereits auf der Hinfahrt bei einem Halt die Präparierung der Austern gezeigt bekommen hatten und auch dort bereits zum Kauf von Perlenschmuck animiert worden waren.
Am zweiten Tag besuchten wir eine Höhle und einen “wunderschönen Strand”.
Schon früh morgens machten wir uns auf den Weg, um die ersten in der Höhle zu sein. Diese Idee hatten aber ein paar andere Boote auch bereits gehabt.
Der Eingang zur Höhle:
Die Höhle war sehr gut ausgeleuchtet, so dass wir unsere Taschenlampe gar nicht benötigten.
So schön leer war der Weg zum Beach nur kurze Zeit. Der Strand war nicht sonderlich schön, aber völlig überbevölkert.
Immerhin kam noch ein wenig die Sonne heraus, so dass noch ein paar Aufnahmen gelangen.