Progressive Dining
“Progressive Dining” nannte sich unsere nächste Aktivität. Wir hatten in Münster schon einmal davon gehört. Vor-, Haupt- und Nachspeise wurden bei unterschiedlichen Gastgebern eingenommen. In Münster musste man aber auch selbst kochen. Heute waren wir nur eingeladen (und mussten dafür einen Obolus entrichten in Höhe von 99 NZD = ca. 60 EUR pro Person). Dafür erhielten wir aber nicht nur Essen.
Vorspeise
Wir wurden von Temu abgeholt und zu den ersten Gastgebern Jane und Dan gebracht. Dort warteten schon 8 weitere Gäste auf uns. Zunächst zeigte uns Dan seinen Garten, in dem alle Zutaten (bis auf den Fisch) wuchsen.
Wir sahen Sternfruchtbaum, Papaya, Passionsfrucht, Mango und Avocado ganz nah beieinander wachsen.
Die Eltern von Jane lagen hier begraben. Zwei Gedenksteine erinnerten an sie.
Die Dellen im Auto stammten übrigens nur von heruntergefallenen Kokosnüssen. Daher war Dan stets darauf bedacht, dass seine Gäste nicht unter diesen gefährlichen Bäumen standen.
Dan’s Philosophie war ähnlich der unsrigen: nicht so viel im Voraus zu planen. Er machte einen sehr zufriedenen Eindruck mit seinen 14 Enkelkindern. Als Vorspeise wurde dann der mit Zitrone marinierte Fisch serviert, dazu gab es Bananen mit Kokos, Curry und Aprikosenmarmelade – unglaublich lecker beides. Da konnten die weiteren Gänge nicht mehr mithalten.
Hauptspeise
Die zweite Gastgeberin servierte uns die Hauptspeise in Form eines Buffets. Es war auf den Cook Islands üblich, mehrere Dinge zu kochen, damit jedem es in der Familie schmeckte. Und das nicht nur bei Familienfesten, die aber auch regelmäßig stattfanden. Im Dezember waren es so viele, dass die heutige Tour nicht stattfinden konnte.
So gab es Thunfisch als auch Hähnchen. Es gefielen uns die lustigen Erzählungen der Gastgeberin aus ihrer Jugend.
Alles war immer mit Musik untermalt.
Sogar im Van wurde polynesische Musik oder auch Evergreens auf der Ukulele gespielt. Auch Dan spielte im ersten Teil mit. Die Musik war sicherlich ein Highlight der Tour.
Dessert
Letzte Station war der Nachtisch. Neben frischen Früchten wurden zwei Kuchen und Vanilleeis gereicht.
Zum Abschied erhielten wir noch ein besonderes Ständchen: die Nationalhymne.
Alles war sehr authentisch, wir bekamen einiges über das Leben der “Locals” mit. Insgesamt gab es davon ca. 30.000 auf der Insel und mehr als 50.000 in Neuseeland oder Australien.
Progressive Dining
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