Spielemesse in Essen
Wie jedes Jahr im Oktober hatte mal wieder die Spielemesse in Essen ihre Pforten geöffnet. Wir waren insgesamt eine 4-köpfige Gruppe. Der Eingang Ost war dieses Mal der Haupteingang. Die Ticketschalter waren in der ersten Halle, die Wartezeiten – zumindest um etwa 10 Uhr aber gering. Die Messe hatte gerade geöffnet (10 Uhr). Der Besucheranstrom war dieses Jahr sehr groß.
Nach der Besuch der ersten beiden Hallen suchten wir uns auch schon ein Plätzchen zum Spielen. Das Crime-Hotel sah nicht schlecht aus und stellte sich auch als interessantes Spiel in 3 Runden heraus.
Es ging darum, das Zimmer zu finden, in dem der Mörder im Crime Hotel abgestiegen war. Die Zimmer waren die Spielkarten. Eine davon wurde zunächst verdeckt unter den Spielplan gelegt. Dies war das gesuchte Zimmer. Die anderen Zimmer wurden als Karten in 5 Etappen ausgespielt. In jeder Etappe durfte zudem von jedem Spieler je nach Höhe der ausgespielten Karte eine Aktion ausgeführt werden. Die ausgespielten Karten wurden als Zimmer auf dem Spielplan abgelegt, so dass der Kreis für das gesuchte Zimmer immer kleiner wurde.
In der Zwischengalerie waren auch Verpflegungsstände aufgebaut.
Wie immer waren viele Phantasy- und Rollenspiele mit dazu passenden aufwendigen Spielplänen zu sehen.
Der Acitivity “Horst” zählte eher zu den Skurilitäten der Messe. Ehrlich gesagt sah er aus wie eine Sexpuppe. Wir mussten jedenfalls Prusten vor Lachen, als wir ihn sahen.
Schon ein wenig älter war Karuba von Rüdiger Dorn. Es hatte bereits 2016 den Kritikerpreis Spiel des Jahrees erhalten. Von uns hatte noch keiner das Spiel gespielt und es waren gerade 4 Plätze frei. So machten wir uns an das Spielmaterial und die Spielanleitung heran. Auf der Messe hat man aber zusätzlich Hostessen, die die Regeln erklären oder für Rückfragen bereit stehen.
Nach dem Spiel, das besonders bei mir Anklang fand, ging es wieder durch die dicht bevölkerten Hallen.
Es gab auch berufliches Interesse an Lernspielen, da zwei aus unserer Gruppe Lehrer waren.
Einige Messebesucher und Aussteller waren verkleidet. Sie hatten Phantasykostüme an oder waren in Masken sogar komplett unkenntlich.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Messebesuch, weil wir kurz vor dem Abschluss auch noch zwei Spiele erwarben, die wir zuvor mit Freude gespielt hatten. Als wir mit dem Busshuttle zum Messeparkplatz zurück gebracht wurden, schien noch die Sonne.