Höhenweg am Wachberg
Heute stand mal wieder eine Geocachingtour auf dem Programm. Sie startete direkt von unserem Hotel der Wachbergbaude und führte zunächst am Hang entlang, dann nach Tschechien und wieder zurück.
Nur ein paar Meter vom Hotel entfernt lag der erste Geocache in einem Baumstumpf – ein erfolgreicher Start.
Weiter ging es über den Dr. Alfred-Meiche-Weg Richtung Hinterhermsdorf.
Dieser war gut ausgeschildert und wand sich entlang der tschechischen Grenze.
Die Caches unterwegs waren an einem Rohr, einer Brücke und an der Meiche-Hütte versteckt.
Der Weg führte mal durch den Wald, aber meistens am Waldrand entlang. Später nahmen wir eine Abkürzung zur Brücke über den Grenzfluss, wo ein weiterer Cache versteckt war.
Ab hier ging es hinauf. Weiter oben traten wir aus dem Wald auf eine große Wiese hinaus.
Der Weifturm war hier ganz nah zu sehen. Wir setzten aber den Weg Richtung Tschechien fort. Den Grenzübergang konnten wir wegen der dort stehenden Schilder nicht übersehen.
Auf tschechischer Seite waren viele Waldarbeiter aktiv. Holz wurde gefällt, zersägt und auf den Wagen geladen.
Wir fanden die nächsten Geocaches hinter einer Infotafel versteckt. Erst suchten wir an den falschen Infotafeln, weil wir nicht auf die Entfernung zum Cache geschaut hatten.
Es ging stramm hinauf, aber es gab immer wieder Sitzgelegenheiten, wie auch hier an einem kleinen Brunnen.
Der Cache hier beinhaltete noch einmal alle Buchstaben für den Bonuscache zur Kontrolle. Wir hatten die Runde noch nicht zu Ende, weil wir einen anderen Startpunkt gewählt hatten und wir hatten auch nicht alle Buchstaben notiert. Deshalb hatten wir zunächst auch gar nicht auf den Bonus gehofft. So waren wir froh, dass wir so noch seine Koordinaten berechnen konnten. Es lohnte sich auf jeden Fall, da es der beste Cache der gesamten Runde war.
[su_spoiler title=”Spoiler Geocache”]Der Petling hing in der Luft an einem elastischen Seil befestigt. Ein Hilfstool in Form eines Holzstücks, das an einem langen Band befestigt war, lag unter einem Baum bereit. Mit einem Schwung warf ich das Holz in die Luft über das elastische Seil und hielt dabei das Band fest. Ich zog dann damit das Seil mit dem Petling heran.
[/su_spoiler]Zurück ging es auf der tschechischen Seite einen breiten Fahrweg entlang. Aber auch hier lagen noch ein paar Geocaches. Wir wurden immer fündig.
Auch wenn wir einmal recht lange an den falschen Fichten suchten.
Die Ausschilderung der Wege war sehr gut, wie man an dem folgenden Wegweiser sehen konnte:
Die Runde prochazka-kolem-mikulasovic (die übrigens neben Tschechisch auch in Deutsch und Englisch beschrieben war) heißt übersetzt in etwa: “Herumlaufen in Mikulasovic” und bestand aus insgesamt 13 Caches. Dazu kam der Bonus und ein Cache der Spencer’s Panorama Runde sowie der Meiche-Hütte Cache. Das heißt, dass wir in Summe 16 Caches fanden. Eine gute Ausbeute für eine Wanderung!
Apropos Dr. Alfred Meiche: er war ein berühmter Historiker, der im nahen Sebnitz geboren und gestorben ist. Er befasste sich u.a. mit der Siedlungsgeschichte Sachsens. Eines seiner wichtigsten Bücher war das “Sagenbuch des Königreichs Sachsen“.