Laufenburg
Selbstverständlich sind wir auch in Laufenburg unterwegs gewesen. Diese Stadt wurde in Folge von Napoleon aufgeteilt auf die Schweiz und Deutschland.
Zunächst besuchten wir das Rathaus, in dem Gemälde von meinem Urgroßvater hängen. Er hatte während des 2. Weltkriegs u.a. die Stadt Laufenburg gemalt. Eine freundliche Mitarbeiterin führte uns in den Sitzungssaal, wo dieses stimmungsvolle Gemälde hing.
Sehr schön fanden wir den Rheinuferweg.
Die Brücke über den Rhein mit der Ansicht von den alten Häusern, die am Rhein standen, war sehr pittoresk. Eines der Häuser auf deutscher Seite durften wir sogar besichtigen. Es war das älteste Haus am Platz mit einem Erker, der weit herausragte. Heute befand sich darin ein Esszimmer. Die Balken und Holzbohlen sind zum Großteil noch aus dem 15. Jahrhundert.
Viele alte Gegenstände mit Geschichte machten das Haus von Martin Blümke fast zu einem Museum. Beim Umbau des Hauses wurden z.B. Tongefäße gefunden, in denen wurde damals (von Hebammen) die Nachgeburt aufbewahrt.
Das Prager Jesuskind aus Wachs wurde von einem Bekannten restauriert. Eine riesige Skulptur aus Gips war der Entwurf für eine ebenso große Marmorstatue für eine amerikanische Industriellengattin. Beachtenswert auch die Hinterglasmalereien u.a. mit einem Portrait des Großherzogs Friedrich I. von Baden.
Aus dem Fenster hatte man diesen reizenden Blick auf das andere Rheinufer:
Wir überquerten die Brücke in die Schweiz, die nur noch für Fußgänger und Radfahrer zulässig war.
Die eigentliche Altstadt von Laufenburg war auf der Schweizer Seite.
Hier gab es auch eine Burg(ruine), die der Stadt ihren Namen gab. Der zweite Namensteil “Laufen” kam von der Stromschnelle des Rheins, die hier früher zu sehen war.
Auch der Schweizer Teil von Laufenburg besaß eine katholische Kirche und eine “Alte Post”.
Übrigens war am Rheinufer auch ein Cache versteckt, der Mauerspecht I. Leider war unser Suchen im Efeu nicht von Erfolg gekrönt. Immerhin fanden wir diesen kleinen Freund in einer Mauerlücke: