Liechtenstein Geocaching
Da ich Länder sammle, in denen ich Geocaches gefunden habe, und dies derzeit schwierig ist ohne zu Fliegen, fand ich Liechtenstein noch als “weißen Fleck” auf meiner Landkarte.
Liechtenstein ist quasi Schweiz, überall wird mit Franken bezahlt und die Preise ähneln sich auch. Wie die Schweiz ist Liechtenstein wichtiger Bankenplatz. Und natürlich gibt es in beiden Ländern den Rhein als Grenze und die Berge. Mobilfunkmäßig zählte die Schweiz nicht zu Europa. Daher war Datenroaming sehr teuer. Wir brauchten aber eine Internetverbindung, um die Caches zu finden. Also fuhren wir erstmal zu MacDonalds. Da gab es eine Stunde WLAN frei, wenn man seine Mobilfunknummer angab.
McDonalds Cache
Auf dem Parkplatz von McDonalds fanden wir unseren ersten Cache in Liechtenstein. Er war sogar recht kreativ versteckt in einer Röhre eines Werbeplakatständers.
Dann ging es zum Rhein, der uns auch in Liechtenstein weiter begleitete.
Rhein
Ein virtueller Cache und ein Standardcache warteten dort auf uns an einer alten Rheinbrücke. Die Holzbrücke verband Vaduz mit Sevelen.
Für den virtuellen Cache mussten wir ein Foto von uns mit Schild und Datum, sowie einem selbstgemalten Geist aufnehmen.
Der zweite Cache sollte in der Brücke versteckt sein. Wir fanden ihn schließlich noch auf Liechtensteiner Seite.
[su_spoiler title=”Spoiler Geocache”]Es handelte sich um eine richtige kleine Schatzkiste, die in der Nähe eines Fensters hinter den Balken versteckt war.
[/su_spoiler]Malbun
Nachmittags wollten wir auch etwas von den Bergen sehen. Also fuhren wir hoch nach Malbun und legten mal eben 1.000 Höhenmeter zurück. Dort oben starteten wir eine Wanderung zum Saas-Seelein, wie auch der gleichnamige Multicache hieß.
Auf der Strecke waren einige Beobachtungen zu machen und die daraus resultierenden Zahlen richtig zu kombinieren.
Für den Weg waren ca. 150 Höhenmeter auf ca. 1,5 km Strecke zu bewältigen.
Uns kam es fast so vor, dass hinter jeder Biegung wieder eine Bank mit tollem Panoramablick stand.
Der nächste Stein hatte u.a. passgerechte Lücken für unterschiedliche Zapfen von Nadelbäumen.
Auf den folgenden Steinen lernte man die Sprungweite der abgebildeten Tiere. Wir mussten das Tier mit 10m Sprungkraft ausfindig machen.
Einem Stein konnte man nur mit dem Darüberstreichen der Hände Musik entlocken.
Für die jungen Leute, die den Mitmachparcours bewältigten, gab es einen Thron.
Unser Ziel war der kleine aber prächtige See und das Finale des Multicaches.
Den Geocache suchten wir aber leider zunächst an den falschen Koordinaten.
Schon fast auf dem Rückweg nach langer Suche und gepiesackt von beißenden Ameisen entdeckten wir dann aber den Baum auf dem Spoilerfoto. Natürlich konnte sich der Cachebehälter dann auch nicht mehr lange vor uns verstecken.
Kapelle
Auch an der kleinen Kapelle gab es einen Cache.
Sie wurde von den aus dem Wallis stammenden Walsern (Alemannen) gebaut, die das Tal als erste im 14. Jahrhundert nutzbar machten.
Er war nicht direkt an der Kapelle versteckt, sondern an einem Gedenkstein in der Nähe.
Vaduz
Am nächsten Tag ging es noch ins Zentrum von Vaduz.
Hier lag u.a. der Cache “Hohes Haus – Vaduz“. Gegenüber im futuristischen Gebäude tagte der Landtag. Deshalb der Name “Hohes Haus”.
Der Cache lag hinter dieser Bank – etwas mit Kies zugedeckt.
[/su_spoiler]Etwas weiter nördlich lag ein weiterer Cache fast unmittelbar an der Straße. Er war Teil der Schaantastischen Radrunde (Nr. 23).
[su_spoiler title=”Spoiler Geocache”]Er war hinter der folgenden Infotafel versteckt:
[/su_spoiler]Gut parken konnte man am nächsten Cache. Er war ebenfalls ein Teil der Schaantastischen Radrunde:
Hier stand ein Bücherregal zum Tauschen oder kostenlosem Ausleihen von Büchern. Das haben wir öfter schon mal gesehen, es wurde hier aber sehr wertig und gut umgesetzt.
[su_spoiler title=”Spoiler Geocache”]Der Cache war ein Lippenstiftbehälter und lag in der obersten Reihe rechts.
[/su_spoiler]