Longyearbyen
Longyearbyen ist eine alte Bergbaustadt auf dem norwegisch verwalteten Spitzbergen. Bei Spitzbergen handelt es sich eigentlich um eine ganze Inselgruppe, von denen nur die Hauptinsel Spitzbergen heißt. Sie liegt nördlich des Polarkreises und am Nordpolarmeer. Die Region ist in Norwegen als Svalbard bekannt.
Longyear hieß einer der Eigentümer der damaligen Bergbaufirma, die die Schürfrechte 1903 erwarb. Nach ihm wurde die Stadt benannt. Longyearbyen ist die nördlichste Siedlung der Welt mit mehr als 1.000 Einwohnern. Die Stadt durfte man nur mit Waffe verlassen, weil immer ein Eisbär auftauchen könnte.
An Landtieren kommen der Eisbär, das Spitzbergen-Ren und der Polarfuchs vor.
Geocaching
Am ersten Tag landeten wir mittags am Flughafen. Ein Bus fuhr uns direkt zum Hotel (10 EUR). Dort war leider das Zimmer noch nicht fertig, so dass wir in der Bar noch ein kleines Mittagessen zu uns nahmen (Rentiergulasch und ein Salat mit Krabbenplätzchen).
Nachmittags ging es dann auf Geocaching-Wanderung. Wir wollten auch die Drohne ein wenig fliegen lassen und mussten daher aus dem Flughafenradius von 5 km heraus. Also ging es östlich.
Wir waren recht erfolgreich bei der Geocachingsuche. Mein erster Geocache hier:
Und es kamen noch weitere hinzu, u.a. dieser Nano:
Das folgende Schild warnte vor Eisbären. Ab hier war es nicht mehr sicher. Deshalb kehrten wir hier um und liefen die Hauptstraße zurück. Dort kamen wir noch an einem weiteren Schildercache vorbei.
Das folgende Bild war Teil eines virtuellen Caches:
Damit war Svalbard (mit Jan Mayen Island) das 82. Land meiner Geocacherkarriere.
Ein paar Drohnenaufnahmen schossen wir, bis plötzlich das Handy schwarz wurde, das die Drohne steuerte. Ich konnte die Drohne aber erfreulicherweise auf Sicht landen.
Zwischendurch besuchten wir noch die nördlichste Tankstelle der Welt:
In den Coop und andere Geschäfte durfte man nur ohne Gewehr bzw. Pistole eintreten.
Gletscherexkursion
Morgens um 8.15 h wurden wir von unserem Hotel abgeholt und zu unserem Elektrokatamaran gebracht. Dieser fuhr fast lautlos und wir konnten sogar etwas das Knacken des Eises hören. Wichtig sollte diese Eigenschaft auch für die Tierbeobachtung sein.
Immerhin zeigte sich ein Wal in der Ferne. Leider gelangen nur Schnappschüsse.
Vögel sahen wir mehrere. Auch sie waren nicht einfach zu fotografieren aus dem fahrenden Katamaran.
Polarfüchse oder Polarbären gab es leider nicht zu sehen, nur noch ein paar Rentiere aus der Ferne.
Fototour
Nachmittags waren wir noch zu einer Fototour verabredet. Leider fiel diese aus. Wir wurden vom Touranbieter Spitzbergen Adventures noch nicht einmal informiert. Ja, auch schlechte Erfahrungen macht man ab und zu, wenn man reist.