Französisch Guyana
Französisch Guyana
Einreise
Französisch Guyana ist eines der wenigen Länder, das eine Gelbfieberimpfung verlangt. Es ist auch selbsr Gelbfiebergebiet.
Wir hatten nur eine digitale Kopie unseres Impfausweises dabei. Aber zur Prüfung wurde auch das Original verlangt. Wir hatten eine Woche vorher davon erfahren. Deshalb hatten wir uns per Eilpost die Impfausweise zusenden lassen und extra dafür auf Martinique noch ein paar Tage verlängert.
Auf DHL war dieses Mal Verlass. Die Dokumente, die für den 5.11. avisiert waren, wurden bereits am 3.11. ausgeliefert – schneller als die Post erlaubt 😉
So durften wir nach Französisch Guyana ohne Probleme einreisen. Tatsächlich wurde auch nach dem Original gefragt.
Vom modernen Flughafen nahmen wir ein Taxi in die Innenstadt. Es fuhr nach Taxameter für aufgerundet 45 Eur – kein Pappenstiel und ungefähr der Preis für einen Tag Mietwagen. Aber wir wollten das Land auch nicht mit dem Flieger wieder verlassen.
So mieteten wir am nächsten Tag einen Mietwagen bei Sixt in der Stadt.
Hotels
Eine große Auswahl an Hotels gab es in Cayenne nicht. Wir hatten das Eclipse Belle Etage via Trip.com gebucht.
Ein Apparthotel mit wenigen Zimmern, aber aktuell war auch Nebensaison.
Das Zimmer war modern eingerichtet und top, das Frühstück für 2 Tage stand im Kühlschrank bereit. Es gab nichts auszusetzen außer, dsss es im ersten Stock lag und wir die Koffer über die Treppe hochschleppen mussten. Wir erhielten 3 Schlüssel für 3 verschiedene Schlösser auf dem Weg zun Zimmer.
Das Hotel lag noch etwas zentraler in Cayenne als unser zweites Hotel, das Mercure.
Dieses war noch etwas teurer mit 160 Eur pro Nacht bot aber auch einen Pool. Wir hatten per Expedia und Shoop diesen günstigen Tarif gebucht, wir haben auch Preise von 240 Eur gesehen.

Das Hotel war mit etlichen Bildern, Portraits von Indigenen, ausgestattet, die uns sehr gefielen. Hier eine kleine Auswahl:

Touren
Wir wollten eigentlich eine Visite der Teufelsinsel machen und hatten uns darauf schon vorbereitet, indem wir den Film Pappillon (in der Neufassung mit Charles Hunnam) bei Netflix geschaut hatten.
Leider wurde uns mitgeteilt, dass es bis zun 10.11. keine Touren gibt und danach ausgebucht ist.
So blieben uns ein wenig Geocaching, der Markt, das Fort und eine Wanderung im Dschungel.
Letztere war der Sentier de Montabo Trail, den wir von unserem Hotel ansteuerten. Auf dem Weg gab es noch ein Frühstück bei La Boite a Gateaux, einer zu empfehlenden Konditorei.
Der Trail läuft an der Küste entlang, so dass wir einige schöne Ausblicke auf vorgelagerte Inseln hatten.

Faultiere, die hier auch vorkommen, sahen wir leider nicht. Dafür ein paar Insekten und ein für die Kamera zu schnelles Hörnchen.

Sogar einen Geocache fanden wir.

Im Landesinneren gab es noch die Möglichkeit, Kanutouren zu unternehmen und tiefer in den Dschungel einzutauchen.

Außerdem blieb noch der Pool unseres zweiten Hotels des Mercure.
Unser Abenteuer sollte dann mit der Busfahrt vom Busbahnhof aus Richtung Surinam beginnen. Aber wir hatten nicht beachtet, dass am geplanten Tag, dem 11.11. Feiertag war. Kein Bus!
Also versuchten wir eine private Tour zu buchen. Dss war auch nicht einfach. Mit dem Flieger hätten wir übrigens 3x umsteigen und mehr als 1.400 Eur auf den Tisch legen müssen.
In einem Reisebüro konnte man uns ein Angebot unterbreiten für eine komplett betreute Tour bis Paramaribo. Mit Fahrer und zwei Autos inklusive Überfahrt mit Piroge über den Grenzfluss waren 850 Eur fällig.
Zur Fahrt nach Surinam aber später noch mehr.
