Thailand 2018

4 Islands Tour

Morgens um 8 Uhr wurden wir zur bei „Sea Eagle Tour“ gebuchten 4 Islands Tour abgeholt.

Die Preisunterschiede waren immens. Wir haben die Tour mit Speedboat von 500 Baht bis 2.200 Baht pro Person gesehen. Realistisch sind wohl 1.000 Baht. Dazu kommt noch der Eintritt in den Nationalpark für 400 Baht (Einheimische zahlen nur 40 Baht).

Es wurde an verschiedenen Hotels angehalten, um den Pickup voll zu bekommen und die Gäste an der Pier abzuliefern. Dort wurden die Touristen auf die verschiedenen Touren verteilt. Jeder erhielt ein entsprechend farbiges Bändchen. Es gab die Hong Island Tour, die Phi Phi Tour und die 4 Islands Tour – jeweils mit Speedboot oder Longtail-Boot.


 

Um 9.30 h ging es dann los und wir bestiegen das Speedboot, das uns in ca. 10 Minuten zum Phra Nang Beach brachte. Dort gab es die Phallus-Höhle zu bestaunen. Die Fischer haben mit den Phallus-Symbolen der Göttin Shiva gehuldigt und versprachen sich Glück beim Fischen.


Viele sahen aus wie Dildos aus Holz, obwohl Sexspielzeug in Thailand streng verboten war.

Mutige konnten Steilwände hochklettern. Ansonsten konnte man Fotos machen von den steil aufragenden Felsen.

4 Islands

Zweite Station war Tup Island, wo wir wieder ca. 40 Minuten Aufenthalt hatten.

Das war viel zu lange, weil es hier bis auf ein paar Fotos und Baden nichts zu machen gab. Wir kletterten immerhin bis zur Spitze der Insel.

  

Das war aber wohl verboten, obwohl kein Schild darauf hinwies.

Anschließend konnten wir uns mit Chicken Island im Hintergrund fotografieren lassen. Rechts auf dem Foto ist der Hühnerkopf zu sehen, der Chicken Island seinen Namen gab.

Dann legten wir einen Schnorchelstopp vor Chicken Island ein. Wir mussten vom Boot aus ins Wasser. Das war noch einfach. Nur zurück war schwierig, weil die Leiter nicht tief ins Wasser reichte. Ein älterer Gast schaffte es nach 10 minütigem Kampf mit Hilfe hoch und verletzte sich dabei sogar noch leicht. Selbst für uns war es schwierig wieder ins Boot zu kommen. Den Guide kümmerte das leider nicht viel. Er war auch sprachlich stark eingeschränkt und sprach immer von Island, wenn er Insel meinte und „please sit up“, wenn er „sit down“ sagen wollte.

Fische gab es kaum welche, das Wasser war dazu recht trüb aber immerhin recht ruhig.

Anschließend ging es zum Poda Island.

Dort erhielten wir ein rudimentäres Mittagessen als Buffet und hatten bis 14.20 Uhr ca. 2 Stunden Zeit. Auf der Tour gab es ansonsten noch gekühlte Wasserflaschen inklusive.

Wir wanderten einmal über die Insel (Evakuierungspfad) und konnten so auch ein paar schöne Fotos schießen.

Anschließend schnorchelten wir noch im äußersten Südwesten des Strandes. Das Fischaufkommen war dort in etwa wie vor Chicken Island. Man konnte aber vom Strand ins Wasser.

 

Dann fuhr das Schnellboot zurück zur Pier und wir wurden umgehend wieder zurück ins Hotel gebracht.

Es war wieder mal ein typisches Inselhopping. Manche Aufenthalte hätten wir gerne kürzer gehabt. Selbst jetzt in der Vorsaison war es schon relativ voll an den einzelnen Stränden – ein Boot lag neben dem nächsten. Für Inselenthusiasten und Wasserfreunde konnten wir die Tour aber auf jeden Fall empfehlen. Allerdings sollte man nicht den ausgewiesenen hohen Preis von 2.000 Baht bezahlen.

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

2 Gedanken zu „4 Islands Tour

  • Erich

    Bei uns gibt’s beim Chinesen auch „All Inclusive“, für € 6,90 pro Person. Sowohl Zahra als auch ich selber hatten nachher lange Aufenthalte auf der Toilette, eben all inclusive. Fiel mir spontan zu Eurem Buffet ein. CU

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    • tommy-online

      Diese Touressen sind nicht à la Bocuse, aber auch nicht so schlecht wie manche Chinesen. Das können die Touranbieter sich nicht erlauben im Zeitalter von TripAdvisor und anderen Bewertern (wie mir 😉 ) Übrigens gab es nicht so viel man wollte, sondern die Hähnchenfiletstücke wurden zugeteilt. War aber für uns sowieso kein Problem, weil wir meist nur abends essen.
      P.S.: geteiltes Leid ist halbes Leid …

      Antwort

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