Catfish Farm
Eine Catfish Farm befand sich nordwestlich von Aonang direkt an der Hauptstraße von Krabi nach Khlong Muang.
Eine Amerikanerin mit ihrem thailändischen Mann hatte diese Farm geführt. Sie waren mittlerweile aber eigentlich schon im Rentenalter. Der Mann verkaufte uns die Tickets für 100 Baht pro Person. Darin war bereits ein kleines Tütchen Fischfutter enthalten, um die Fische in den Teichen zu füttern. Wir wurden zunächst über eine bereits leicht baufällige Brücke geführt.
Dahinter war der Weg bereits unterspült worden. Aber immerhin konnten wir noch seitlich entlang. Ein Schild zeigte eine Übersicht über den Park, in dem man auch an zwei Stellen schwimmen konnte. Rundherum führte ein Fluss als natürliche Begrenzung.
Zunächst kamen wir zu einer Abzweigung, an der ein großes Schild zu den Krokodilen wies.
Wir folgten dem Naturpfad und kamen zu einem Becken mit Schildkröten. Sowohl Landschildkröten als auch Wasserschildkröten tummelten sich darin. Ich musste irgendwie an meine alte Wasserschildkröte Elsa denken, die irgendwann im Winterschlaf mal von unserem damaligen Hund ausgebuddelt wurde.
Dann folgten wir dem Pfad weiter und kamen zu einem kleinen Strand, an dem sich bereits einige Fische tummelten und unser Futter erwarteten. Wir wanderten noch ein wenig weiter, da kam uns ein Riesenschwein entgegen – vielmehr war es offensichtlich wohl ein Eber. Wir zogen uns deshalb wieder zurück und versuchten einen anderen Weg.
Natürlich kamen wir auch noch zum Krokodil. Kurz davor sichteten wir sogar noch ein kleines, das sich im Wasser vor uns aus dem Staub machte. Beim zweiten Hinsehen muss es aber wohl ein Waran gewesen sein.
Wir kamen noch an etlichen Teichen vorbei, einige davon waren recht trüb, enthielten aber wohl die dicksten Fische. Es gab hier insgesamt mindestens 3 verschiedene Arten von Fischen. Wir fanden einen mehr als ein Meter großen Wels am eindrucksvollsten mit seinem breiten Maul.
Zwischendurch gab es noch ein Affengehege, 2 weitere verfallene Brücken über die Teiche, eine Thai Sauna, Aquarien und ein Terrarium mit einer schwarzen King Cobra.
Im “Museum” einer Hütte mit 2 Stockwerken und etlichen alten, verrosteten Gegenständen fanden wir sogar den hier ausgewiesenen Geocache. Es war ein richtige Lost Place Cache.
Der Zustand des Geländes war wirklich völlig heruntergekommen. Das hatte aber schon wieder Charme.
Hier noch einige Eindrücke vom Park. Das muss man in Natura gesehen haben.