Kolumbien 2019

Castillo San Felipe de Barajas

Das Castillo San Felipe de Barajas war eine große Festung, die Cartagena vor Angreifern schützte. Zunächst erbaut als kleines Fort mit 6 Kanonen im Jahr 1536, wurde das Castillo mehrfach erweitert, um über 60 Kanonen in verschiedenen Batterien aufzunehmen.

 

Von der Festung hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt Cartagena de Indias. Leider bot das Wetter am heutigen Tag einen sehr bedeckten Himmel und brachte später sogar noch heftigen Regen mit sich.

Castillo San Felipe

Die Kanonenbatterien waren aber ausschließlich auf die stadtabgewandte Seite gerichtet. Dort konnte das gesamte Gelände im 180 Grad Winkel beschossen werden.

Castillo San Felipe   Castillo San Felipe

Die 1657 erbauten Baracken ganz oben beherbergten heute ein Projekt für die kolumbianische Jugend.

Wir erhielten Audioführer, die im Preis (Citysightseeing Tour 79.000 COP) enthalten waren. Die Führung handelte im Wesentlichen von der großen Schlacht 1741 mit den Engländern. Die Lage und Entwicklung der Schlacht wurde auch auf zwei Tafeln näher erläutert.

Auch eine kleine Filmvorführung erzählte von der Geschichte der Festung und der Schlacht.

Auch dank der Festung Castillo San Felipe konnten die Spanier Cartagena schließlich vor den Engländern beschützen, obwohl diese mit einer der größten Armadas in der Geschichte gekommen waren. Die Festung galt nicht nur deshalb als großartigster Militärkomplex in der spanischen Militärgeschichte.

Castillo San Felipe Castillo San Felipe

Zum Abschluss erkundeten wir noch einen Teil der unterirdischen Tunnel des Castillo San Felipe de Barajas.

Castillo San Felipe

Es handelte sich um ein ausgedehntes System, von denen viele dem Publikum geöffnet waren. Nachdem die Festung nicht mehr genutzt wurde, diente sie als Steinlieferant für Bauwerke der Stadt. Die Festung wurde aber später von den Kolumbianern wieder hergerichtet und war gut erhalten. Sie zählte seit 1984 als „World Heritage Site“ zum UNESCO Welterbe.

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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