Rio Celeste im Vulkan Tenorio Nationalpark
Um 8.00 h morgens öffnete der Vulkan Tenorio Nationalpark mit dem Rio Celeste seine Pforten. Wir waren über die Nationalstraße 4 gekommen, von der wir bei Llano Bonito nach Rio Celeste abgebogen waren. In Rio Celeste hatten wir uns ein Zimmer im Gästehaus “La Pina” genommen, das direkt an der Abzweigung nach Katira lag. Von dort waren es nur ca. 15 Minuten Zum Parkeingang. Wir waren kurz vor Acht auf dem Parkplatz und nahmen noch unser Frühstück in Form von Banane, Cookies und Cola zu uns.
Meine Wandersandalen sollten angeblich nicht ausreichen, so lieh ich mir Stiefel hier aus (später stellte sich heraus, dass ich auch mit meinen Sandalen hätte wandern können – auch wenn einige Stellen recht matschig waren).
Parken und Stiefel kosteten jeweils 2.000 Colones.
Der Eintritt in den Park kostete pro Person 12 US Dollar. Anhand eines Schildes mit dem Weg erhielten wir eine kurze Erläuterung von einer Volontärin auf Deutsch. Der in unseren Karten noch verzeichnete Rundweg zum Rio Celeste war gesperrt. Es gab nur den auf der Karte des Nationalparks verzeichneten offiziellen Weg.
Morgens lag der Nebel noch tief und sorgte für eine mystische Stimmung.
Zuerst kam der Wasserfall nach gut der Hälfte der Strecke.
Dann gelangten wir zu einem Mirador. Ein Ausblick war wegen des Nebels nicht möglich.
Der Weg war auch mal durch einen vom letzten Gewitter gefällten Baum versperrt.
Ansonsten war er auch wegen der Nässe manchmal nicht so einfach zu begehen.
Es war ein munteres Auf- und Ab, zum Teil auch über Treppenstufen.
Zum Schluss ging es über zwei Brücken über die Quellflüsse des Rio Celeste. Die Brücken durften nur von einer Person jeweils betreten werden.
Dahinter war der frühere Rundweg gesperrt.
Aufgrund des vorausgegangenen vielen Regens war heute die Blaufärbung leider nur in Ansätzen zu sehen. Sie entstand normalerweise, wenn das Wasser des Buenavista Rivers mit dem Sour Creek zusammenfloss. Wegen des hohen Säuregehalts des Sour Creek kam es im Zusammenfluss zu einem Absinken de ph-Werts, so dass die Aluminiumsilikatpartikel im Buenavista größer wurden und dem Fluss eine türkisblaue Farbe gaben. Dies war im oberen Bereich noch leicht zu sehen.
Geocaching
Der Eingang des Vulkan Tenorio Nationalparks war gleichzeitig ein Earthcache mit 3 Stationen. Entsprechend waren 3 Fragen zu beantworten.
- Ob sich die spezielle Farbe des Wassers in der Nacht ändert?
- Wie das Wort in dem hölzernen Bogen am Eingang zum Wasserfallweg heißt?
- Wie Formationen heißen Wassers genannt werden?
Dazu sollte man optional wie immer noch ein oder mehrere Fotos dem Owner zusenden.
Die dritte Frage fanden wir etwas seltsam, hofften aber alle gelöst zu haben. Zum Teil ergeben sie sich bereits aus dem bisherigen Text.