Dawit Garedscha Kloster und andere Abenteuer im Osten
Wir hatten vom Kloster Dawit Garedscha gelesen, das an der Grenze zu Aserbaidschan liegt. Dort sollten Geocaches versteckt sein, die zum Teil in Aserbaidschan verortet sind. Also ein neuer Länderpunkt und Abenteuer.
Wir erkundigten uns nach Touren und entschieden uns dann für eine Privattour, also einem Auto mit Fahrer für ca. 80 EUR. Ein Mietwagen wäre nur etwas günstiger gewesen.
Es ging morgens früh in Tiflis los. Erste Station war ein Weinhersteller, Old Kakethi. Der öffnete leider erst um 10.00 Uhr, so dass wir dort noch etwas warten mussten bis die erste Führung startete.
Danach ging es auf direktem Weg weiter zum Kloster Dawit Garedscha. Die Straße 171 führte ganz nah an der Grenze zu Aserbaidschan entlang. Auf der Google-Karte sah es sogar so aus, als ob sie ein winziges Stück über Aserbaidschanisches Gebiet führte.
Ich war froh, nicht selbst fahren zu müssen, da wir ordentlich Wein getankt hatten.
Die ersten Geocaches fanden wir bereits auf dem Weg. Z.B. den “Slow down, traveller“.
Anschließend kamen wir dann zum Kloster Dawit Garedscha, das es auch in anderen Schreibweisen wie z.B. David Garedscha gibt.
Ich versuchte auch noch den Berg hinauf Richtung Grenze zu Aserbaidschan zu gehen. Ich kam bis zu einer kleinen Grotte. Den Weg weiter hinauf versperrte ein Soldat, der im Schatten eines Baumes saß und alle Wanderer abwies.
Nächste Station war das John Baptiste Monastery, auf das ich ebenfalls nur durch den gleichnamigen Cache aufmerksam wurde.
Nur eine Piste führte zu diesem Kloster.
Der Cache lag bereits in einer Kurve davor. Das hielt uns aber nicht davon ab, auch das Kloster selbst zu besuchen.
Ein orthodoxer Priester in Schwarz gekleidet begrüßte uns und lud uns in die Kirche ein. Vorher mussten wir aber uns noch etwas verhüllen. Dazu lag Kleidung vor der Tür.
Die kahlen Wände waren mit Ikonen geschmückt.
Anschließend kletterten wir noch hoch zum Turm und zum Gipfelkreuz.
Ein abenteuerlicher Ausflug führte über eine lange Pistenstrecke wieder zurück nach Tiflis.