Bomarsund
Bomarsund
Bomarsund war eine Festung, die die Russen gebaut hatten, als die Aland Inseln wie Finnland zwischen 1809 und 1918 zum Zarenreich gehörten.
Gleichzeitig gab es hier einen Adventure Lab Cache, einen Einzelcache-Trail und noch andere Caches. Also ein lohnendes Ziel, bei dem Geschichte und Natur vereint besucht werden konnten.
Auf der folgenden Übersichtskarte war das Gebiet gut zu sehen. Am roten Punkt starteten wir.
Von unserem Hotel in Mariehamn war die Fahrzeit mit dem Auto ca. eine halbe Stunde.
Wir parkten auf dem vorgesehenen Parkplatz und wanderten zunächst zu einer Station des Adventure Lab Caches. Diesen Tunnel hätten wir sonst ohne Geocaching garantiert nicht entdeckt.
Danach kamen wir durch ein Gebiet mit Barracken. Das Holz war zerstört, es waren nur noch die Fundamente als Überreste zu sehen.
Danach erreichten wir bereits das Besucherzentrum von Bomarsund. Der Zutritt sollte 10 EUR pro Person kosten. Das war uns angesichts der begrenzten Größe der Ausstellung zu viel. Wir wanderten lieber.
So bekamen wir mehr und mehr Überreste zu sehen.
Der zweite Einzelcache auf unserer privaten Runde hing an einem Ast eines Gehölzes.
Nach diesen ersten Ruinen kehrten wir kurz in ein Restaurant mit Biergarten ein, um auch eine Regenwolke zu überstehen. Dann führte der Weg weiter Richtung Norden.
Der Höhepunkt war die Kanonenfestung Notvik an der nördlichen Bucht. Die Russen glaubten, dass Kriegsschiffe wegen des Tiefgangs nur von dort angreifen konnten.
Die Franzosen und Engländer griffen 1854 aber von Südosten an und zerstörten alles. Die Russen kapitulierten. Im Ergebnis wurde vereinbart, die Aland-Inseln zu demilitarisieren.
Von der Bucht unten ging es zum Teil über hölzerne Treppen wieder hoch.
Von ganz oben konnte man noch einen letzten Blick auf die Nortvik Kanonen in der Ferne werfen.
Dann kamen noch einige andere zum Teil erhalten Gebäude von Bomarsund in Sicht.
Ein paar Hundert Meter weiter war der Rundweg zu Ende und wir erreichten wieder unser Caching mobil.
Eine empfehlenswerte Wanderung ging zu Ende.
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