Philippinen 2022

Cebu

Cebu City

Cebu Metro (Cebu City mit angrenzenden Gemeinden) war die zweitgrößte Stadt auf den Philippinen und das Zentrum der Visayas (einer Inselgruppe in der Mitte des Landes). Sie besaß einen internationalen Flughafen, der zweitwichtigste auf den Philippinen nach Manila.

Hotels

Hotel Elizabeth Cebu

Das Executive Zimmer im 10. Stock war sehr geräumig. Es bestand quasi aus 2 Zimmern. Hier im Foto rechts ist nur das eine zu sehen. Es gab zwei Bäder, eines mit Dusche, eines mit Wanne. Dazu eine kleine Küche und ein Esstisch, sowie ein Schreibtisch und eine Sitzecke. Inkl. Frühstück 64 EUR pro Nacht.

Das Frühstück wurde als Buffet serviert mit Omelettestation und ein paar asiatischen warmen Spezialitäten. Ansonsten eher überschaubar, aber für den Preis in Ordnung.

Nur das WLAN war leider der Schwachpunkt. Es funktionierte einfach nicht richtig. Der Tresor zu Beginn auch nicht, die defekte Tür wurde aber von einem Mechaniker umgehend ausgetauscht. Auch Handtücher wurden nachgebracht (waren vorher nicht vorhanden – das merkte ich noch so gerade vor dem Duschen).

So war immerhin das Personal sehr freundlich und bemüht.

Die Lage des Hotels war aber gut, unmittelbar in der Nähe der berühmten Ayala Mall.

One Central Hotel, Colon

Die Lobby dieses Hotels lag im 9. Stock. Mein Zimmer im 15. Stock. Dafür gab es nur einen funkionierenden Aufzug. Da kam es zu Wartezeiten.

Ansonsten funkionierte hier alles. Auch das WLAN war gut. Das Doppelzimmerbett war allerdings ein Queensizebett – gut, dass ich alleine unterwegs war.

Das Hotel lag in der Altstadt, unweit von Restaurants und Geschäften entfernt. Unterhalb befand sich eine Mall. Das Frühstück wurde in der 2. Etage eingenommen. Immerhin gab es eine Omelettestation, sonst sehr wenig.

Palm Grass Hotel

Ebenfalls im Bezirk Colon lag das Palm Grass Hotel sehr zentral. Die Zimmer waren ansprechend, vor allem das Preis-Leistungsverhältnis stimmte (ca. 30 EUR). Das WLAN war sehr gut.

Sehenswürdigkeiten in Cebu

Basilica del Sante Nino

Ich habe mir die Kathedrale angeschaut. 95% der Philippinos sind katholisch. Es war gerade Sonntag und tausende Besucher waren dort. Ich durfte während des Gottesdienstes nicht fotografieren. Etwas abseits habe ich aber doch noch Fotos gemacht.

Die Messe wurden im zum Teil überdachten Innenhof abgehalten, trotzdem war die Kirche ebenfalls voll besetzt und die Gläubigen schauten durch die Eingangstür in den riesigen Innenhof.

Außenansicht:

Magellans Kreuz

Dieses Kreuz hat der berühmte Seefahrer Magellan bereits im Jahr 1521 errichtet. Hier werden heutzutage viele Kerzen mit Gebeten angezündet.

Fort San Pedro

Das Fort in der Form eines Dreiecks ist ebenfalls schon sehr alt: von 1738. Es diente damals als Nukleus der Spanischen Besiedlung der Philippinen.

Innen lag in einer der drei Ecken ein Brunnen, in dem ein niedlicher Frosch saß.

Von oben auf der Mauer startete ich meine Drohne und konnte so die gesamte Stadt bis zur neuen Brücke zur vorgelagerten Insel mit dem Flughafen übersehen.

Cebu

 

Cebu

Hinter dem Flughafen lagen auf dieser vorgelagerten Insel noch einige große Tophotels, wie das Shangri La oder das Mövenpick, das Dusat Thani, etc. Möglichst weit weg vom Flughafen machte ich noch eine Runde mit der Drohne. Leider verschwand die Sonne hinter Hotelbauten.

Interessant war aber, wie direkt neben den Hotels ärmliche Siedlungen lagen.

Cebu

Restaurants

Anzani

Das beste Restaurant in Cebu sollte ein italienisches sein. Es war mit 4 Gabeln aber als sehr teuer ausgezeichnet. Ich schaute mir das näher auf der Speisekarte an. Zumindest die Pastagerichte waren erschwinglich, zwischen 10 und 15 EUR.

Ich bestellte die Gnocchi aus Süßkartoffeln mit Streifen vom Wagyurind. Sie waren sehr lecker und ich war nachher auch überzeugt, dass es eines der besten Restaurants sein musste.

Die Portion war nicht so klein, wie sie aussah, sondern wurde in sehr großen Tellern mit einer starken Vertiefung in der Mitte serviert.

Zuvor gab es noch dreierlei Brot mit Balsamico, Olivenöl und Tomatendip.

 

Ich konnte sogar draußen mit kurzer Hose sitzen.

Rubens Seafood House

Nur Insidern ist vermutlich das Rubens Seafood House bekannt, was auf der Flughafeninsel in Mactan lag.
Wer Fisch und Meeresfrüchte mag, ist hier gut aufgehoben. Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis war herausragend. Nicht jeder mag das hallenartige Gebäude, das eher nach einer Fabrikhalle aussah. Aber die Gerichte waren überzeugend.

Als Vorspeise gab es mein geliebtes Kinilaw (ähnlich Ceviche aus Südamerika), rohe Fischstückchen, die in Zitronensaft bzw -essig mariniert werden.

Zusammen mit den gegrillten Garnelen und den überbackenen Austern habe ich zusammen mit zwei Bier ca. 15 EUR bezahlt. Dazu gab es noch Reis. Aber ich war eigentlich schon nach der leckeren Vorspeise satt.

One Central Poolbar

Überrascht war ich davon, dass es auch an der kleinen Poolbar etwas zu Essen gab. Klasse war auch die 2 für 1 Aktion von 4 bis 8 Uhr p.m. Da gab es zwei Bier für umgerechnet ca. 1,80 EUR bzw. zwei Cocktails (z.B. Frozen Daiquiri) für 5 EUR.

 

Das Essen hat besonders nach einer Runde Schwimmen sehr gut gemundet 😉

Jollibee

Zwischendurch darf man auch mal einen Snack zu sich nehmen. Dazu probierte ich eins der vielen Jollibee Schnellrestaurants aus. Die Leute standen hier immer Schlange vor den Countern, obwohl die Bedienung schnell war. Letztlich war es vergleichbar mit unserem McDonalds, nur die preiswertere asiatische Variante. Es gab z.B. auch Nudeln mit Tomatensauce für ca. 1,20 EUR. Ich bestellte einen Cheeseburger mit Pommes und Eistee und musste ca. 2 EUR zahlen. Das folgende Foto zeigt nur ein Foto, was da so über den Tresen ging, z.B. auch Reis mit Schweinehackbraten.

Die Pommes waren die gleichen wie bei McDonalds, der Burger ähnlich – halt Fast Food, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Ribshack

Eine weitere Kette, die sehr großen Andrang hatte war Ribshack. Die Preise waren einfach sehr günstig. Ich bestellte Kebab (3 kleine Spieße) mit Reis und Wasser und wurde ca. 3,50 EUR los. Reis wird übrigens immer wieder nachgeschenkt.

301 Ramos st. Sportsbar and grill

Nur durch Zufall bei der Suche nach einer Sportsbar kam ich in dieses Bar-Restaurant. Hier gab es jeden Mittwoch einen Hamburger umsonst (und der war frisch gemacht und größer als bei McDonalds). Möglicherweise erklärte das den Andrang von Expatriates. Ich traf u.a. einen aus Südafrika, aber auch einen Deutschen. Die Speisen mit großer Auswahl waren recht günstig. Ich trank zum Burger nur Miguel Light für ca. 1,20 EUR. Auf zwei Ebenen konnte man auf diversen Bildschirmen Sport schauen, natürlich auch Fußball, aber auch Tennis und Martial Arts. Dazu gab es noch tolle Live-Musik. Ich war begeistert, auch wenn das WM Spiel Deutschland – Japan, das ich dort schaute, ein Desaster war.

Sonstiges

Bargeld

Natürlich benötigt man immer auch Bargeld. Es gibt zwar auch die Möglichkeiten Geld in Wechselstuben zu tauschen. Diese sind aber rar und der Kurs kann auch mal schlechter sein – vor allem am Flughafen sollte man dort nicht tauschen. So habe ich immer meine DKB Kreditkarte dabei. Damit ist es kein Problem sogar 2x hintereinander Geld am Automaten zu ziehen. Die Automaten liefern in den Philippinen meist nur 10.000 Pesos bei 250 Pesos Gebühr. Anders die BPI ATMs: dort kann man auch 20.000 Pesos für die gleichen Gebühren ziehen. Die DKB App zeigte mir immer sofort danach auch den Umrechnungsbetrag in EUR an. Mein favorisierter Bankautomat von BPI stand in der Osmena Boulevard nördlich des Zentrums von Colon. Er war immer zugänglich und neben einer Polizeistation. Andere, die auf Google gezeigt wurden, waren manchmal keine echten BPI oder hatten geschlossen (wurde mitunter falsch angezeigt).

Malls

In Cebu gab es diverse Malls, von denen sicherlich die Ayala Mall hervorzuheben war. Bei uns vergleichbar mit dem Centro Oberhausen.

Cebu Mall

Dort konnte man sich auch die Haare schneiden lassen. Ich nahm noch eine Bartrasur dazu und anschließend gab es noch eine Rückenmassage (zusammen für ca. 10 EUR).

Hi Precision Labor

Auch in Cebu habe ich mein Blut kontrollieren lassen. Dazu bin ich in ein Labor von Hi Precision gegangen, von denen es mehrere gab in Cebu. Auf dem Spaziergang kam ich sogar noch an einer Kirche vorbei, die mir sehr gut gefiel. Vor allen das grelle Weiß fand ich attraktiv.

Ich hatte ca. 17 Personen vor mir bis ich an der Reihe war (ich erhielt zunächst eine Nummer). Das dauerte ca. 30 Minuten. Dann wurden meine Wünsche abgeklärt. Letztlich kamen zum kleinen Blutbild noch 3 Dinge hinzu. Ich musste zahlen (ca. 14 EUR Labor inkl. Blutabnahme), bekam einen Laufzettel und musste mich in den nächsten Wartebereich setzen. Dort wurde ich nach 10 Minuten mit Namen aufgerufen und durfte an einer der STationen zur Blutabnahme Platz nehmen. Diese ging sehr professionell von Statten ohne Probleme exakt gestochen.

Nach weiteren 4 Stunden konnte ich mein Ergebnis im Internet abrufen und z.B. als pdf speichern.

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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