Durch Albanien bis nach Shkodra

Debar, Grenze

Hinter Debar verließen wir Nordmazedonien und reisten nach Albanien ein. An der Grenze wurden die Papiere gründlich untersucht, so dass es eine kleinere Schlange gab. Aber nach ca. 20 Minuten waren wir duch beide Grenzposten durch. Nach Bosnien, Serbien, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien war Albanien das 6. Land auf unserem Roadtrip durch den Südbalkan.

 

Erster Geocache

Auf unserer Strecke gab es zunächst kilometerweit keine Geocaches. Noch nicht einmal abseits davon.

Erst nach abenteuerlicher Fahrt durch die Berge, nachdem wir die Strecke nach Tirana verließen, gab es den ersten Cache in Albanien. Er war nicht schwierig zu finden und fast ein Drive-In.

Später kamen wir zu einem größeren See. Dort machten wir Pause und ließen unsere Drohne ein wenig fliegen.

Diese filmte dann noch einen Staudamm und einen Fluss, dem wir später folgten. Beides konnten wir von unserem Standort noch nicht sehen, sondern erst als die Drohne über die Bäume aufgestiegen war.

Der Fluss war später noch einmal gestaut.

 

Shkodra

Shkodra war das nördliche Verwaltungszentrum Albaniens und gleichzeitig die fünftgrößte Stadt Albaniens. Sie liegt zwischen den Flüssen Kir, Drin und Buna. Die weiße Drin war uns schon im Kosovo als Quelle begegnet. Im Reiseführer lasen wir, dass in dieser Stadt auch Frauen häufig Fahrrad fahren. Tatsächlich sahen wir einige weibliche Radfahrer.

Im Zentrum gab es einen Adventure Lab Cache zu absolvieren. Diese Caches haben immer 5 Orte, die angesteuert werden müssen und an denen Fragen zu den Stationen zu beantworten sind. Eine Frage führte uns zur größten Moschee vor Ort.

Weitere zu den wichtigsten Straßen der Fußgängerzone mit vielen Bars und Restaurants.

Am südöstlichen Ende lag die Kathedrale der Stadt, die zwischenzeitlich mal als Sporthalle fungierte. Die Stadt ist mittlerweile wieder das katholische Zentrum Albaniens.

Hotel

Untergekommen waren wir im 5 Sterne Hotel Colosseo & Spa im Zentrum. Das Hotel lag direkt an der Fußgängerzone sehr zentral. Weil booking.com kein WLAN auf den Zimmern sondern nur in öffentlichen Bereichen auswies, reisten wir direkt an und fragten nach. Selbstverständlich gab es auch auf den Zimmern Wifi.

5 Sterne hatte das Hotel nach unseren Maßstäben natürlich nicht verdient, aber immerhin gab es eine Sauna, ein türkisches Bad und einen Pool. Das Frühstück war o.k., aber nicht eines 5 Sterne Hotels würdig.

Aber wir zahlten auch nur 70 EUR inkl. Frühstück für 2 Personen (damit sogar weniger als über booking bereits reduziert angegeben war). Insgesamt waren wir deshalb zufrieden. Vermutlich hätten wir vor Ort keine bessere Wahl treffen können.

 

Rozafa Castle

Südwestlich von der Stadt lag das Rozafa Castle. Eine gewaltige Burganlage, von der heute meist nur noch Ruinen übrig waren. Der Eintritt kostete 400 MKD pro Person und 200 MKD für Senioren und Schwerbehinderte und er lohnte sich.

Hinten in der Burg sollte auch noch ein Geocache versteckt sein.

Wir hatten hier heute leider kein Glück und suchten vergebens. Aber die Ausblicke von oben haben uns mehr als entschädigt. Hier der Blick auf Shkodra und die Berge im Hintergrund.