Thailand 2018

Fruit carving in Bangkok

Idee

Drei Nächte in Bangkok sind nicht viel, aber wenn man schon einmal (oder mehrmals) in Bangkok war, die größten Touristenattraktionen abgeklappert hat und nicht Pflaster treten sein ausdrückliches Hobby nennt, was bleibt dann noch? Meine erste Idee: Kochen, denn das tue ich leidenschaftlich gerne. Leider bot unser Hotel (Royal Orchid Sheraton Hotel & Towers) keine cooking class an und auch Angebote anderer Hotels oder Kochschulen konnten mich nicht wirklich überzeugen. Aber ich stolperte beim Suchen über etwas anderes: einen fruit carving workshop. Angeboten wurde er von May Kaidee’s cooking school. Die Bewertungen im Internet waren durchgängig positiv und die Lage der Kochschule in direkter Nachbarschaft zur bekannten Khao San Road für anschließende Aktivitäten attraktiv. Kurz entschlossen habe ich über die Website einen Kurs für den nächsten Tag gebucht und ich habe umgehend eine Buchungsbestätigung mit allen notwendigen Informationen erhalten.

Fruit Carving Cooking Class May Kaidee

Kochschule May Kaidee

Am kommenden Tag war ich gegen 13.45 Uhr an der Kochschule, Beginn des Kurses sollte 14.00 Uhr sein. Ich musste mich zunächst in ein „Gästebuch“ eintragen und bekam einen halben Liter gut gekühltes Wasser. Dann ging es auch schon los. Ich hatte gelesen, dass die Kochschule im 1. Stock über dem Restaurant lag (ja, May Kaidee ist auch ein Restaurant, und zwar ein vegetarisches), aber mein fruit carving workshop fand im Erdgeschoss an einem Tisch im Restaurant statt, höchstwahrscheinlich auch deshalb, weil ich die einzige(!) Kursteilnehmerin war. Vielleicht aber auch, weil das allen Angestellten in unbeschäftigten Augenblicken die Möglichkeit gab, interessiert meinen teilweise verzweifelten Schnitzversuchen zuzusehen.

Zunächst stellte sich mir mein fruit carving Lehrer vor: „Ice – wie Icecream“. Ice war ein super netter, sehr lustiger, geduldiger und motivierender Lehrer. Auf einem Tablett lagen schon die Früchte und das Gemüse bereit, die bzw. das geopfert werden sollte(n): Frühlingszwiebeln, Gurken, Möhren, Kürbisse, Tomaten, (thailändische) Auberginen und Wassermelonen.

Ich wurde mit einer Schürze, einem Trockentuch, einem Schneidebrettchen und einem Carvingmesser versorgt und dann begannen 4 lehrreiche, spaßige und anstrengende Stunden hoch konzentrierter Arbeit. Die Arbeitsschritte hier im einzelnen zu beschreiben ist unmöglich, aber auf YouTube findet man ja heutzutage fast alles.

Ergebnisse

Ich kann hier nur mit Fotos von den Endprodukten dienen:

Bei der wirklich intensiven Arbeit war ich dankbar für 2 Unterbrechungen. Die erste kam in Form einer super leckeren Tom Yam (Chili-Zitronengras) Suppe mit braunem Reis sowie frischen und frittierten vegetarischen Frühlingsrollen (aufgrund dieser Erfahrung kann ich das angeschlossene Restaurant nur wärmstens empfehlen), die zweite in Form einer fast schon professionellen, vor allem aber wohltuenden und effektiven Handmassage, durchgeführt von Ice, als meine Hände und Finger nach 3 Stunden langsam zu verkrampfen drohten.

Insgesamt eine tolle Erfahrung in einem angenehmen Ambiente mit Ergebnissen, auf die ich tatsächlich stolz war.

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