Philippinen 2022

General Luna

General Luna

Georg holte mich wie verabredet im Norden der Insel mit seinem Ford-Doublecabin-Pickup ab, um mich in den äußersten Südosten zu fahren, nach General Luna. Wir kamen wieder an der Hahnenkampfstätte vorbei, wo heute am Sonntag hunderte Mopeds standen. Es schien also gerade ein Kampf stattzufinden. Ich erkannte die meisten Straßen wieder, die ich bereits damals mit dem Moped abgefahren war. Eine Brücke war mittlerweile fertig, aber es fehlten weitere. Den internationalen Flughafen gab es natürlich auch noch nicht, aber es hatten schon große Konzerne die Insel entdeckt und planten ein Sheraton, ein Hilton, ein McDonalds oder auch ein Jollibee. Wenn man jetzt investieren würde, würde man in 20 Jahren nach einer Entwicklung der Insel gut absahnen können. Für Georg und für mich aber zu spät. Wie man am Beispiel von Corona und dem Typhoon sah, konnte es auch immer wieder Verzögerungen geben.

Palaka Resort

Das Resort lag relativ zentral in General Luna. Georg meinte, ich hätte doch besser die Romantic Villas nehmen sollen, die auch in meiner Auswahl standen. Aber immerhin durfte ich nach kurzer Zeit in mein Zimmer. Der Pool war wesentlich sauberer als ihn Georg in Erinnerung hatte.
Das Badezimmer war geräumig, der Safe defekt – er ließ sich nicht öffnen –  ich erhielt deshalb den Generalschlüssel für ihn. Es gab ein Kingsizebett und ein etwas besseres Wifi als bei Dave oben in Alegria. Allerdings auch nicht überzeugend, sondern langsam. Aber immerhin gab es überhaupt welches auf dem Zimmer. Es gab auch eine kleinen Tisch mit 3 Steckdosen (die auch für Europäer passten) mit einem Stuhl. Hier konnte ich bequem meinen Blog weiterschreiben.

Nightlife

In General Luna gab es ein ausgeprägtes Night Life. U.a. gab es am Sonntag im Restaurant Sibol Live-Musik. Bereits um 17 Uhr spielten hier Musiker. Mehrere wechselten sich den ganzen Abend ab, so dass es keine Pause gab. Den Besitzer und einen der Sänger traf ich Dienstag Nacht in einer anderen Bar, weil Dienstag dort Ruhetag war.

Auch anderswo spielte eine Band auf.

Die Läden und Tattoostudios hatten zum Teil nach 22 Uhr noch geöffnet.

Vor allem natürlich junges Publikum (auch viele Urlauber aus Manila) war anwesend.

Ab dem 18.11. hatte neuerdings ein Beachclub geöffnet.

Außerdem gab es noch Karaoke. Ich habe sogar einmal in einer der Karaoke-Lokationen mitgesungen. Der Score war verbesserungsfähig 😉

Sehr zu empfehlen (auch wegen der günstigen Preise) war die BARREL Beachfront Sportsbar. Dort schaute ich abends auch zwei Spiele der WM.

Inseltour

Von General Luna sollte man eine Inseltour buchen. Aber bitte direkt zum Pier fahren, ansonsten kostet es viel mehr. Es sei denn man muss unbedingt Mittagessen auf der Tour haben. Ich fuhr zum Pier, dort kostete die private Tour bis zu 6 Personen 2.000 Pesos. Den Preis wollten sie mir zuvor fast alleine abknöpfen als Joiner.

Es gab auch noch eine weitere Insel, die aber wesentlich weiter weg liegt und deshalb 4.500 Pesos kostete.
Ich teilte mir die Tour mit einem Spanischen Pärchen, so dass jeder nur die Hälfte bezahlen musste. Wir waren den ganzen Tag (ab ca. 9.00 h bis 16.00 h) unterwegs.

Auf dem Weg zum Naked Island hielten wir unterwegs bei ein paar Korallen zum Schnorcheln.

Dann kamen wir zu Naked Island. Hier flog ich ein wenig mit der Drohne herum, zumal ich dort noch nicht geflogen war.

  General Luna

Anschließend ging es zu Daku, der größten von den drei Inseln. Daku heißt auf Tagalog übrigens auch groß. Hier erkundete ich ein wenig das Dorf, besorgte mir etwas zu Trinken und flog dann auch wieder mit der Drohne.

Aber es blieb auch ausreichend Zeit zum Schnorcheln.

So eine Ansammlung von Muscheln hatte ich noch nicht gesehen:

General Luna

Letzte Station war dann Guyam. Hier gab es ein paar Snacks zu kaufen. So ein wenig Hunger hatte ich nach dem Schnorcheln schon.

General Luna Guyam

Restaurants und Cafés

Lunares

Da ich kein Frühstück gebucht hatte, war das Lunares die erste Wahl für das Frühstück. Das englische Frühstück kostete ca. 3,50 EUR.

 

Spotted Pig

Das Spotted Pig hatte einige spezielle Angebote zum Frühstück, z.B. das Ciabatta mit Schweineschnitzel und Omelette (ca. 6 EUR, war aber riesig). Es gab aber auch viele vegetarische Sachen, wie Ciabatta mit Avocado oder Kürbis. Wer es mag, konnte auch Pasta zum Frühstück bestellen. Schmeckte gut, war aber alles auch nicht so billig.

Es gab eine sehr große Auswahl an Kaffee, leider aber keine Säfte, daher blieb mir nur der Himbeereistee.

Kanaway

Das Angebot vomKanaway war bereits nicht üppig. Aber leider war der Bacon gerade nicht vorhanden und Cheese fehlte auch. Also Finger weg von diesem Laden!

Sibol

Hier gab es abend zur Live-Musik gute Bowls. Ich probierte u.a. eine Tuna-Bowl. Die war klasse!

Letztlich war das mein bestes Essen in General Luna.

Kermit

Vor 4 Jahren war ich ereits im Kermit, das etwas im Landesinneren lag und nur über eine nicht asphaltierte Straße zu erreichen war. Dieses Mal war der Fisch aber nicht gut gebraten. Die Kellnerinnen waren langsam. Allerdings waren immer noch viele Gäste da, die meisten wegen der Pizza. WLAN gab es nur für Hausgäste. Ich kann das Restaurant nicht mehr empfehlen.

Tagpuan

Beim Tagbuan handelte es sich um ein neues Fischrestaurant.

Der Fisch sollte fangfrisch sein. Ich nahm den gefüllten gegrillten Sepia. Sehr lecker.

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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