Geocachen im Nottebrockmoor
Nottebrockmoor
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich hier schon einmal gewesen wäre. Ein Naturjuwel so nah an Münster, aber doch kaum bekannt. Hohe Ward und Venner Moor, das waren die bekannten Landschaften hier in Münsters Süden, aber vom Nottebrockmoor hatte ich noch nichts gehört. Letztlich handelte es sich um einen Ausläufer der Davert, des größten Waldgebiets um Münster. Selbstverständlich auch Naturschutzgebiet.
Hier liefen verschiedene Projekte, Moor zu renaturieren, in dem man die künstlich angelegten Wasserabläufe zurückbaute. Das Moor sollte sich so wieder regenerieren und die stark bewaldete Landschaft für den Klimawandel ertüchtigt werden.
Wenn ich gewusst hätte, dass es so viele lohnenswerte Motive im Nottebrockmoor gab, hätte ich meinen richtige Kamera mitgenommen, so müssen Smartphoneaufnahmen ausreichen.
Parken
Der erste Cache war direkt am Parkplatz an der K41 versteckt und nannte sich auch so.
Da wir die Suche eingrenzen konnten, waren wir hier schnell fündig, obwohl der recht kleine Cachebehälter gut versteckt war.
Wir gingen die Runde im Uhrzeigersinn an.
Davert Petling
Das Nottebrockmoor war Teil der Davert, so hieß der nächste Cache Davert Petling. Es handelte sich um einen Standard-Petling, der zwar nicht nur 1 m vom Weg entfernt versteckt war – wie in der Beschreibung fälschlicherweise erläutert, aber auch nicht viel weiter.
Das Nottebrockmoor bot immer wieder Abwechslung. Hier ging es am Waldrand an einer wilden Wiese vorbei.
Vogelschutz
Im Hintergrund waren hier Reste eines Bunkers zu sehen. Klar war, dass es bei dem Cache um irgendeinen Vogel gehen musste. Und so wurden wir nach leichter Suche auch fündig:
Auf dem weiteren Weg begegneten wir dem Rittersporn. Er sah überwältigend aus und kam hier wirklich häufig vor.
Mauer
Im nächsten Foto ist der Start der Mauer zu sehen. Der etwas unscheinbare Weg führte hier rechts entlang. Er war mit Spänen als schmaler Pfad neu gestaltet worden.
Während die Mauer nicht zu übersehen war, suchten wir den Cache mit diesem Namen vergeblich an diversen Buchen. Aber natürlich wurden wir auch hier noch fündig.
Weiter ging es Richtung Haus Heidhorn. Wir kamen an einer alten Brücke mit schmiedeeisernem Geländer vorbei, das auf der einen Seite schon in einen Baum eingewachsen war.
St. Josef
Der Cache hier war nach der Marienschule benannt. Er war wohl Ziel eines Wandertages gewesen. Auf Bänken konnte man sich auch kurz ausruhen.
Grotte und See
Wir folgten einem Schild zur Grotte.
Aber auch der See mit seinem neu angelegten Steg mit Bänken gab ein gutes Bild ab.
Landwehr
Später kamen wir zur Landwehr, mehreren Wällen, die hier aufgeschüttet waren, und über die der Weg schließlich führte.
Den Cache hier suchten wir ohne den Hinweis erst an den umgestürzten Bäumen.
Unterwegs gab es auch immer wieder Hinweisschilder und sogar Mitmachrätsel zu Spuren und Lauten der Waldtiere.
Botanische Sensation
Der letzte Cache in der Runde nannte sich „Botanische Sensation„. Als wir den Cache im Nadelwald fanden, wussten wir natürlich was gemeint war.
Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Abschluss der abwechslungsreichen Runde von ca. 3,5 km, die man sogar noch ein wenig weiter hätte ausdehnen können (aber ohne weitere Caches).
Fazit
Es war eine schöne Wanderung auf ordentlichen Wegen (allerdings nicht durchgehend kinderwagengeeignet). Die Wege waren nicht überlaufen. Viel Schatten bot der Wald, aber es gab auch sonnige Abschnitte. Insgesamt handelt es sich um eine sehr empfehlenswerte Wanderung.