GeocachingMarokko 2018

Geocaching rund um das Atlasgebirge

Geocaching in Marokko

Idyllic River Oasis

Nördlich von Taroudant am Fuße des Atlasgebirges sollte dieser Geocache an einem kleinen Fluss liegen. Wir parkten unseren Mietwagen an der dafür vorgesehenen Stelle und wanderten ein nahezu ausgetrocknetes Flussbett aufwärts. Palmen säumten unseren Weg.

Gepcaching in Marokko

 

Der Cache sollte laut Spoilerbild in einer kleinen Mauer versteckt sein. Wir haben ihn leider nicht gefunden. Aber der Weg war wie meistens das Ziel. Zum Beweis, dass wir dort waren, haben wir unser Geocache Gerät ungefähr an der Stelle fotografiert, wo der Cache eigentlich hätte liegen sollen.

Geocaching in Marokko

Von weiter oben war ein sogenannter Marabout zu sehen, die Grabstätte eines islamischen Heiligen.

Mountainbiker’s Relax

So lautete unser nächstes Ziel. Allerdings machten wir uns keine großen Hoffnungen den Cache zu finden, lag doch der letzte Logeintrag bereits mehr als 3 Jahre zurück und stammte aus 2014. Wir nahmen die Straße Richtung Askaoun. Eine sehr schön ausgebaute Strecke an einem Stausee vorbei führte uns auf über 2.000 m.

Nachfolgend ein paar Fotos von der Route, die sehr eindrucksvoll war.

Die Sicht war ein wenig diesig, aber der Stimmung tat das keinen Abbruch.

In Askaoun war unsere Route laut GPS als Weg zur Silbermine ausgeschildert. Es handelte sich nur noch um eine Piste. Von einer Landstraße konnte keine Rede mehr sein. Luflinie waren es noch ca. 8 km zum Cache, aber ein Handwerker sah und warnte uns vor der Weiterfahrt, die sehr beschwerlich sein sollte. Wir versuchten es trotzdem. Aber schon 2 Kilometer weiter wurde die Piste zu einem Feldweg, der durch ein gefülltes Flussbett führte. Wir drehten um und versuchten noch einmal eine andere Route. Der Handwerker, mit dem wir zuvor Telefonnummern getauscht hatten, empfahl uns per Telefon, dass wir besser rechts abfahren sollten. Der Weg war etwas besser, aber auf unserem GPS nur als kleinerer Weg eingezeichnet. Als wir zu einer Biegung kamen, ab der er sich dem Abhang entlang schlängelte, kehrten wir auch hier um, da unser Wagen kein Allrad hatte und wir uns nicht sicher genug fühlten.

 

Wir mussten einen großen Umweg zurück auf die Hauptstrecke Richtung Taliouine nehmen. Aber immerhin sahen wir so dieses Zentrum des Safrananbaus und ließen uns dort noch einen Film in einer Safrankooperative vorführen.

 

Bab Serwa – Fallen Tower

Auf der weiteren Strecke von Taliouine nach Ourzazate fanden wir diesen Geocache. Nördlich von Siroua, wo wir nach Plan herausgekommen wären. Dank eines gut sichtbaren Steinhaufens, der den Cache quasi markierte dauerte die Suche hier nicht lange. Und wir hielten unseren ersten echt gefundenen Geocache in der Hand.

 

Hier der Geocache aus einer Perspektive, die den Tower so richtig „fallen“ zeigt:

 

 

Ouarzazate III

Kurz vor der ersten Abzweigung nach Marrakesch von der Straße nach Ouarzazate stand ein Berber vor seinem Auto mit einer Panne. Wir hielten an und nahmen ihn mit nach Ouarzazate. Allerdings nicht auf dem direkten Weg, denn wir mussten noch einen Geocache finden.

Wir erklärten unserem unvorhergesehen Gast das Geocaching und schon war er auch schon mit uns auf der Suche. Aber nicht nur das. Wir hatten schon eine Weile an den falschen Stellen gesucht, als Ali, wie er sich uns vorstellte, den Geocache in den Händen hielt – seinen ersten Geocache in seinem Leben.

 

 

Ait Ben Haddou

Diese Kasbah war schon lange als Filmkulisse bekannt. Vor fast 30 Jahren war ich hier bereits zuvor. Schon damals war es sehr touristisch hier. Heute hielten hier neben vielen PKWs etliche Busse, Kleinbusse und SUVs, so dass man kaum noch die Straße befahren konnte.

Der erste Geocache lag von Ouarzazate aus vor der Kasbah auf einem Hügel auf der linken Seite. Dort war noch Platz und wir parkten das Auto neben der Straße vor der Einfahrt zu einem Campinggelände. Vom erhöhten Vorplatz eines am Hügel gebauten Hauses aus näherten wir uns dem Cacheversteck. Zur Straße hatte der Hügel eine Steilböschung, die man nicht erklettern konnte. Wir aber kamen bereits sehr viel höher heraus, wo die Steigung des Hügels bereits so flach war, dass man relativ bequem querfeldein höher steigen konnte.

Oben auf dem Berg stand ein großer Pfeiler. Direkt daneben fanden wir auch den Cache, der unter Steinen versteckt nur aus der Kappe einer Flasche bestand.

Die Aussicht war ausgezeichnet. Hier ein paar Eindrücke:

 

The lost City Ait Benhaddou

Noch besser war die Aussicht vom Hotel … Der „Vu panoramique“ war nicht zu viel versprochen.

Wenn hier nicht auch ein Geocache versteckt gewesen wäre, hätten wir dieses Restaurant wohl nie betreten. Den Cache konnten wir schnell in der Mauer des Gebäudes finden.

 

Anschließend aßen wir noch eine Kleinigkeit auf der sehr schönen Terrasse mit Ausblick. Von hier gab es einen unverstellten Blick auf die Kasbah und den Fluss, sowie die Brücke und eine Furt.

Nicht nur die Aussicht war prächtig, auch das Essen war angemessen.

Direkt vor der Kulisse der Kasbah durften wir einen frischen Obstsalat als Dessert genießen.

Selwa

Weiter oben im sehr schönen Tal des Flusses Ounila hat der Name der Tochter des Eigentümers einer Unterkunft dem Cache seinen Namen gegeben. Den Cache hatten wir schnell gefunden – mal wieder in der Hauswand versteckt.

 

Viel beeindruckender war die tolle Landschaft. Der Fluss Ounila bildet mit den dort wachsenden Pflanzen und Palmen einen grünen Gegenpol zu den kargen braunen und in unterschiedlichen Rottönen gehaltenen Felsen.

Teilweise hat der Fluss einen tiefen Canyon in das Gestein geschnitten. Auf dem Weg haben wir immer wieder Fotostopps eingelegt.

Tizi n’Tichka

Am nächsten Tag hatten wir die Passhöhe Richtung Marrakesch erreicht. Sie liegt auf ca. 2.260 m und war einen Earthcache wert. Die Fragen zum Earthcache hatten wir uns für später aufgehoben, nur die Höhenmessung musste mit dem GPS vorgenommen werden. Natürlich waren auch Fotos Pflicht. Besser war die Aussicht aber von weiter oben. Hinter den Häusern führte ein schmaler Pfad den Berg hinauf. Zwischen den Felsen ging es dann weiter hoch, um den Berg herum und schon hatte ich eine bombastische Berglandschaft vor mir.

Hier oben gab es nur Ziegen und uns. Der Ziegenhirte wollte von uns noch eine neue Hose oder Schuhe haben. Leider hatten wir keine überflüssigen Kleider im Gepäck. Den Cache selbst haben wir nicht mehr gehoben, weil es noch über 400 m waren und wir noch nach Marrakesch weiter wollten und noch andere Caches auf uns warteten.

 

Ouarzazate II

Vor einem kleinen Wäldchen parkten wir unseren Wagen rechts von der Straße. Was wie ein breiter Weg aussah, war in Wirklichkeit ein trockenes Bachbett, das sich bergaufwärts wand.

Ein kleines Stück folgten wir diesem und begannen dann mit dem Aufstieg auf den Hügel links von dem Wald. Ein wenig mussten wir aufpassen, dass wir wegen des losen Gerölls nicht den Halt verloren. Geländeschwierigkeit 3 für den Cache war durchaus passend gewählt.

 

Dann wurden wir unter einem Steinhaufen fündig. Die Koordinaten passten.

Ouarzazate I

Leider waren hier gerade Straßenbauarbeiten im Gange, so dass wir unser Auto hier kaum vernünftig parken konnten. Der Cache sollte direkt an der Straße liegen und wäre so ein einfacher Drive-In gewesen. Die Aussicht war hier nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass wir hier Experimente hätten machen müssen.

 

 

 

 

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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