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Grenzverkehr Aqaba

Grenzverkehr Aqaba, das bedeutet Grenzen nach Israel, Ägypten und Saudi-Arabien.

Israel

Eilat

Ich bin mit dem Mietwagen zum Grenzübergang gefahren. Das Auto konnte ich problemlos direkt an der linken Seite vor dem Grenzübergang parken.

Die Grenze machte aber heute wohl erst um 9.30 Uhr auf, so die Informationen von ein paar Wartenden. Ich ging zum Frühstücken zu einem Kiosk, bei dem ich ein Schoko-Croissant und einen Orangensaft kaufte. Den mit Fruchtfleisch – schmeckte fast genauso gut wie frisch gepresster. Ich saß dabei auf einem der alten Sofas, die dort in einem Unterstand aufgestellt waren – für wartende Taxifahrer. Nachfolgend zur Vollständigkeit die aktuellen Taxi-Preise in Jordanien:

Grenzverkehr Aqaba

Schon etwas eher tat sich dann an der Grenze etwas. Ich zeigte meinen Pass immer wieder. Zwischendurch erhielt ich einen Stempel. Ich wurde gefragt, wie lange ich bleibe und das war es dann auch. Es ging recht schnell, weil gerade kein anderer Besucher da war. Die zunächst Wartenden waren vorher durchgelassen worden. Auf der Israelischen Seite die gleiche Prozedur. Zum Schluss durfte ich da noch einmal warten, weil die Grenzbeamtin keinen richtigen Bock hatte. Immerhin rief sie mir ein Taxi, weil jenseits der Grenze nichts stattfand. Zum Warten musste ich mich einen Wartebereich begeben. Das Taxi kam dann schnell, aber warten mussten wir noch einmal an einer Schranke bei der gleichen Grenzbeamtin, selbst der Taxifahrer fluchte.

Der Taxifahrer fuhr mich für 40 Schekel in die Stadtmitte (ich wollte am Eilat Museum abgesetzt werden – Grund: Geocache). Er rechnete dann um in 13 US Dollar, gab mir auf 15 US Dollar immerhin 10 Schekel heraus (4 Schekel = ca. 1 EUR). Kreditkarte nahm er nicht.

Zurück vom rückwertigen Bereich der Marina bezahlte ich dann übrigens auf Nachfrage 10 US Dollar.

Eilar war heute ausgestorben (Sabbat). Nur im Touristenbereich, am Beachwalk waren die Geschäfte geöffnet. Dort gab es allerlei Läden und ein buntes Strandleben mit Blick auf Containerschiffe und andere Ozeanriesen.

Geocaching in Eilat

In Eilat gab es immerhin einige Geocaches. Alle, die ich abgewandert bin, konnte ich auch finden.

 

Ich startete mit dem Multicache Fishy Madness, der sich um die vielen Fischskulpturen drehte, die in Eilat aufgestellt waren.

Während der Runde fand ich aber als ersten Cache Noahs Arche. Hinter dem Final lag das Gericht, das sehr attraktiv aussah.

Grenzverkehr Aqaba Court

Dann wandte ich mich der Küste zu. Als nächstes ging es zur Ink-Flag. Thema war eine Skulptur der Einnahme des Gebiets für Israel im Jahr 1949.

Grenzverkehr Aqaba

Spoiler Geocache

Dann ging es den Strand entlang über Tayelet HaShalom Eilat zum Catwalk II.

Grenzverkehr Aqaba

Bei über 34 Grad heute war es das für mich. Ich machte mich wieder auf den Heimweg. Spätestens um 20 Uhr musste ich sowieso wieder an der Grenze sein, die dann schloss für die Nacht.

Grenzverkehr Aqaba

Ägypten

Taba

Ich hatte außerdem einen Tagesabstecher nach Taba geplant. Also erkundigte ich mich, wo es Tickets zu kaufen gibt und wann und wo das Boot abfährt. Ich wurde zunächst zum Kreuzfahrtterminal geschickt. Dort sagte man mir 8 km weiter südlich. Ich fuhr dort auf einen großen Parkplatz, das war aber der vom Containerterminal, ich sollte die Abfahrt 2 geradeaus nehmen. Das machte ich auch in einem Linksbogen kam ich dann vor dem Passengerterminal an. Dort wurde ich an einen weiteren Eingang verwiesen. Zutritt bekam man nur mit Reisepass. Ein Mitarbeiter klärte mich aber auf, dass hier nur die Boote zum weiter entfernten Nuweiba abfahren. Wenn ich nach Taba wollte, müsste ich von der Marina der Tala Bay abfahren. Tickets sollte es in einem Ticketoffice hinter dem Nairoukh Hotel in Aqaba geben.

Also fuhr ich dort wieder hin zurück. Man teilte mir mit, dass das nächste Boot erst am Dienstag führe. Täglich ginge also nicht. Die Kosten für Hin- und Rückreise sollten 115 US Dollar sein. Dazu kämen noch 10 JD Steuern. Insgesamt als gut 125 EUR. Um 9.00 Uhr sollte das Boot morgens ablegen. Um 12.30 h ginge es wieder zurück. Man bedeutete mir, dass nur eine Übernachtung Sinn mache.

Die passte aber leider nicht mehr in meine Reiseplanung. Also gab ich Ägypten dieses Mal auf. Immerhin hatte ich das Land bereits 2 x besucht und würde es bestimmt auch noch einmal wegen der Kultur (Pyramiden, Kairo) und des Schnorchelns.

 

Saudi-Arabien

Ein E-Visa für Saudi-Arabien sollte es im Internet geben. Ich hatte alles eingegeben, sogar ein passendes Foto mit mindestens 200 x 200 Pixel aber unter 100 kb hatte ich hochgeladen. Dann sollte ich schließlich eine obligatorische Versicherung dazu kaufen. Die verteuerte das Ganze schließlich auf über 150 EUR.

Das war mir dann doch zu viel des Guten. Dann lieber vor Ort, ein Visa on Arrival versuchen.

Von zwei Quellen hatte ich mittlerweile gehört, dass ein Bus von Aqaba nach Haql fahren würde. Den würde ich probieren zu nehmen. Abfahrt jeden Morgen gegen 9.00 Uhr in Aqaba Zentrum. Einer schrieb mir sogar auf Arabisch etwas auf. Ob es mir etwas bringen würde?

Den Bus fand ich nicht. Ich denke auch nicht, dass es ihn an diesem Sonntag gab. Ich fuhr mit dem Mietwagen zur Grenze. Einen richtigen Parkplatz gab es dort nicht. Und auch keinen Grenzübergang für Spaziergänger. Ein Grenzbeamter klärte mich darüber auf. Er sagte mir aber, dass ich ein Taxi nehmen könnte. Er verneinte einen Bus.

Grenzverkehr Aqaba

Die Grenze habe ich aus auf der Hand liegenden Gründen nicht direkt gefilmt, aber das vorstehende Foto ist unmittelbar vor dem ersten Grenzposteen entstanden. Die Grenze lag südlich eines riesigen Industriekomplexes mit eigenem Hafen.

Der Grenzbeamte rief über sein Smartphone den Taxifahrer an, der etwas mehr Englisch als er sprach, und reichte mir das Smartphone. Der Taxifahrer wollte 120 JD für Hin- und Rückfahrt nach Haql. Dazu kamen noch die Visumskosten, wie er auf Nachfrage zugeben musste. Er sprach von ca. 100 US Dollar.

Zwischendurch musste der Grenzbeamte noch einen PKW von der Gegenseite durchlassen und er ließ mich mit seinem Smartphone allein. Freundlich waren sie, die Jordanier. Bei einem Israeli wäre das so nicht passiert.

Das war mir aber insgesamt zu unsicher und zu teuer. Vor allem auch deshalb, weil der Geocache in Saudi-Arabien in 4 m Höhe liegen sollte. Ich erinnerte mich an das Geocacherpärchen aus der Pfalz, die eine Kreuzfahrt im Roten Meer mit MSC gemacht hatten. Zusammen mit Flug würde die Kreuzfahrt weniger als 1.300 EUR pro Person in einer Balkonkabine für 7 Tage kosten. Zwei Häfen jeweils in Ägypten und Saudi-Arabien inklusive.

 

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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