D Sachsen 2020

Kahnfahrt auf der Kirnitzsch mit Wanderung

Die Kirnitzsch war im oberen Teil nahe der tschechischen Grenze aufgestaut. Früher war der Fluss für Flößer interessant, die ihre Baumstämme bis zur Elbe flößten. Wir starteten in Hinterhermsdorf auf dem Parkplatz zur oberen Schleuse.

Von dort ging es ca. 45 Minuten zur Bootsanliegestelle unten an der Kirnitzsch. 5 Kähne wurden dort von Mitarbeitern gepaddelt und gestakt. Die Fahrt von dort talabwärts kostete mit Gästekarte 6 EUR pro Erwachsenen.

Kirnitzsch

Alternativ konnte man auch entlang der Kirnitzsch parallel ein Teilstück des Flößerweges wandern. Aber das ruhige Daherschippern auf dem Fluss hatte schon etwas Romantisches.

Wir erhielten auch ein paar Erklärungen zu einigen Felsformationen am Fluss und zur Geschichte der Flößerfahrten auf der Kirnitzsch.

Kirnitzsch

Nach ca. 20 Minuten und vorheriger längerer Wartezeit kamen wir mit dem Kahn an der unteren Schleuse an und stiegen aus.

Kahnfahrt auf Kirnitzsch

Hier starteten wir unsere Wanderung, die uns zunächst auf das Hermannseck führte. Dazu gab es zwei Wege. Eine Alternative sollte „bequem“ sein, bestand aber aus vielen Treppenstufen. Die andere Variante sollte „steil und eng“ sein. Wir dachten kein Problem für uns erfahrene Wanderer.

Sie stellte sich wirklich als steil und sehr eng heraus. Nach ein paar Felsstufen kamen wir an einen fast senkrechten Felsschacht. Dieser war mit Stahltreppenstufen ohne Geländer gefüllt, er war aber so eng, dass ich nicht ohne die Felswände zu berühren auskam und mich manchmal wirklich durchquetschen musste.

Vom Hermannseck aus führte u.a. ein rot markierter Weg via Tunnelweg und Königsstein zurück zum Parkplatz. Wir kürzten diesen über den Wolfssteinweg noch ein wenig ab. Es handelte sich zunächst um einen Fahrweg, der vom grün markierten Weg kurz nach der Kreuzung mit dem rot markierten rechter Hand abging. Später wurde er schmaler und führte zum Schluss durch einen dichten Tannenwald wieder auf den rot markierten Weg zurück.

Tunnel bekamen wir tatsächlich noch zu sehen.

Oben am Königsplatz hatten wir neben der tollen Aussicht noch Live-Musik von einer jungen Musikerin, die Ukulele spielte und sang.

Kirnitzsch

Leicht abfallend ging es wieder zurück zum Parkplatz in Hinterhermsdorf.

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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