GeocachingMalta 2023

Malta entdecken

Malta

 

Wir unternahmen eine Reise während der Herbstferien für eine Woche. Ausnahmsweise mal pauschal mit FTI. Ein gutes Angebot für ein 4 Sterne-Hotel mit Flug von Bremen gab den Ausschlag: gut 700 EUR pro Person.

Von Bremen ging es zunächst nach München mit Lufthansa und dann weiter nach Malta mit Air Malta.

San Giljan

Unser Hotel The George Urban Boutique Hotel lag mitten in San Giljan inmitten eines Viertels mit vielen Restaurants und Bars.

 

Das Zimmer war geräumig mit zwei Doppelbetten und Balkon.

Malta San Giljan

Sliema

Zur Nachbargemeinde von San Giljan liefen wir durch viele kleine Gassen über einen Hügel, wo wir bereits den ersten Geocache auf Malta fanden.

Malta Malta

 

Wir liefen direkt am Wasser entlang und fanden weitere Caches.

Mdina

Die frühere Hauptstadt von Malta war stark befestigt und besaß viele kleine Gassen und etliche Kirchen. Wir wanderten fast durch alle.

Valletta

Auf einer Halbinsel, die in eine Bucht hineinragt, liegt die Innenstadt von Valletta.

Ein großer Platz mit einem Brunnen liegt vor dem zentralen zentralen Festungstor, das über eine Brücke erreicht wird.

Malta Valletta

  

Marsaxlokk

Im äüßersten Südosten der Insel liegt Marsaxlokk. Sonntags gibt es hier einen Fischmarkt, so dass man dann auch gut Fisch essen kann.

Wir promenierten nett am beschaulichen Fischerhafen entlang und suchten uns ein Fischrestaurant zum Abendessen.

Restaurants auf Malta

Zest

Eines der Restaurants, die uns bereits in mehreren Zeitschriften aufgefallen waren, war das Zest in San Giljan an der Grenze zu Sliema. Wir ignorierten einfach mal das MacDonald direkt daneben und gingen hoch in die 1. Etage ins Zest, einem Restaurant im Juliana Hotel, das auch im Michelin Guide Erwähnung fand. Wir saßen auf der Terrasse direkt mit Blick auf die Bucht.

Als Vorspeisen wählten wir Guacamole (10 EUR) und Ceviche (13 EUR), das hier etwas anders interpretiert war, als wir es kannten: die Marinade fehlte fast vollständig, weil sie eingesogen war.

Als Hauptgerichte gab es ein Curry mit Scampi (21 EUR) und eine Variation von Sushi (12 Stück) für 15,95 EUR. Dazu noch zwei Aal Sushi.

Das leckere Dessert rundete das Qualitätsgeschmacksergebnis ab, es gab Crumble von Birne und Schokolade mit Vanilleeis (7 EUR).

Für die gehobene Küche war das nicht zu teuer und wir empfanden es etwas günstiger als in Deutschland.

Aloha

Im Aloha bestellten wir nur Ceviche und Pisco Sour, weil wir zuvor schon genug gegessen hatten. Beides war sehr gut. Die Ceviche war keine große Portion, kostete aber auch nur 9 EUR und sehr schmackhaft gewürzt mit Chili und Koriander. Sie bestand nicht nur aus Seebarsch, sondern auch aus Gambafleisch.

Vor allem lag das Restaurant unter 100 m von unserem Hotek entfernt.

 

Cafe G

Auf Frühstück eingestellt war das Cafe G. Verschiedene Ei-Speisen und Bowls standen auf dem Programm. Erfreulicherweise hatte es bereits ab 9.00 Uhr geöffnet.

 

Matthews

In diesem Restaurant in Marsaxlokk konnte man zu fairen Preisen frischen Fisch ordern. Zunächst gab es als Amuse Bouche eine Creme aus Kichererbsen und Auberginen mit Plätzchen. Dann gefüllte Auberginen mit Schafskäse und ein Thunfischsteak, sowie Mahi Mahi.

Mestizo

Direkt um die Ecke unseres Hotels lag das Mestizo. Es handelte sich um ein südamerikanisches Restaurant, das peruanische und chilenische Spezialitäten auf dem Menü hatte.

Neben einem Pisco Spritz tranken wir einen chilenischen Pisco Sour, der sich wohl um das fehlende Bitter vom peruanischen unterscheidet.

Zur Happy Hour gab es neben den Cocktails auch die Beer bites zum halben Preis, wozu auch die Käsekroketten und die Chicharrons gehörten.

Dann gab es eine klassische Ceviche und Thunfisch auf japanische Art.

 

Wir waren begeistert vom Essen. Auch die Preise waren noch erträglich. Zusammen mit Trinkgeld und einer weiteren Vorspeise zahlten wir 70 EUR.

 

Touren / Events

Wir sind  meistens gerne individuell unterwegs. Aber ab und zu buchen auch wir Touren. So dieses Mal die Tuk Tuk Tour nach Gozo.

Gozo Tuk Tuk Full Day Tour

Die Tour kostete pro Person 79 EUR. Inbegriffen war die Abholung vom nahen Hilton Hotel und Mittagessen, sowie die Bootstouren und natürlich das Tuk Tuk.

 

Folgende Attraktionen standen auf dem Programm:

Cominos Höhlen

Kristall Lagune und Blaue Lagune

Malta Comino

Sanap Klippen

Xlendi Ausblick, Klippen und Höhle

Die Zitadelle

Malta Gozo

Marsallom Bucht

Xwerji Salzpfannen

Malta Gozo

Kirche von St. Johannes der Täufer

Waschhäuser

Uns hat die Tour sehr gut gefallen. Joe, unser Guide, der das Tuk Tuk fuhr, war im früheren Leben mehr als 25 Jahre Verkehrspolizist gewesen und kannte alle Straßen ganz genau, so dass wir immer mindestens 15 Minuten vor den anderen am Ziel waren. Er sprach zwar kein Deutsch, sein Englisch war aber zum Teil besser zu verstehen, als der Deutsch sprechende Guide aus Tunesien.

 

Olivenernte und Tasting „Branch to Bottle“

In einer Zeitschrift am Flughafen fiel uns dieser Event mit Olivenernte, Tasting von Oliven und Wein, sowie Abendessen auf dem Land auf. Wir surften im Internet und fanden zwei private Blogs, die dazu etwas geschrieben hatten. Da wir immer wieder nach neuen ausgefallenen Events suchen, buchten wir kurzentschlossen.

Um 17.30 h kamen wir pünktlich an den per E-Mail zugesandten Koordinaten an und wurden eingewiesen zum Parken. Inmitten von Olivenbaumfeldern waren hier hübsch gedeckte Tische hingezaubert worden.

Malta Oliventasting

Nach herzlichem Empfang, einem Aperitiv und Vorstellung der Familie Grima ging es für eine Tischgruppe zunächst zur Olivenernte, für die andere zum Olivenöltasting und Vice versa.

Zwischendurch durften wir den Sonnenuntergang bewundern. Immerhin eine halbe Kiste konnte unsere Gruppe ernten. Das entsprach ca. einem Liter Olivenöl.

Beim Tasting wurde das hier gewonnene Extra Virgin Olivenöl mit einem aus dem Supermarkt und einem Gemisch aus anderen maltesischen Sorten verglichen. Das Olivenöl von Bidni hatte jüngst den Platinum Award für das beste Olivenöl in der Welt erhalten.

Es war schwierig, die Öle zu unterscheiden, aber unter anderem die Schärfe stand für bessere Qualität.

Anschließend probierten wir am Tisch einen Sekt und zwei Weine von der Winzerei Marsovin, die bereits seit 1919 auf Malta existierte. Die Flaschen (1919 weiß und 1919 rot) blieben am Tisch, so dass wir noch einige weitere Gläser des tollen Weines probieren durften. Es wurden drei verschiedene Vorspeisen gereicht (Rinderzungencarpaccio mit Granatapfel, Chili, Kapern und Nüssen / gegrillte süße Paprika / gegrillter Salat). Danach gab es Rindfleisch vom Grill mit Coleslaw, Mais und Schichtkartoffeln. Alles war außergewöhnlich und schmeckte vorzüglich.

Zum Abschluss wurde noch ein Dessert gereicht. Das Torta tal papa war ebenfalls sehr gut!

Kontakt:

The Mediterranian Culinary Academy

 

Notte Bianca

Notte Bianca ist das Kultur-Festival in Valletta. Es fand immer jeden ersten Samstag im Oktober statt. Mehrere Musikbühnen wurden aufgebaut. Ob Tanz, klassische Musik oder Country oder Rockmusik: jeder fand hier etwas für seinen Geschmack. Die gesamte Innenstadt von Valletta war wach für eine Nacht.

 

 Malta Malta

Auch die Restaurants machten mit und hatten eigens für die Nacht Speisekarten entworfen.

Dazu gab es Lasershows und andere Installationen. So wurde Valletta in verschiedene Farben getaucht.

Wanderung von Ghar Lapsi nach Hagar Qim

Entlang der Klippen führte diese Wanderung auf schmalen Pfaden. Ab und zu nahmen wir auch mal eine Abzweigung zu der einen oder anderen Bucht.

Unterwegs begegnete uns das erste Chamäleon in freier Wildbahn.

  Malta

Am Hagar Qim Tempel gab es ein Museum, wo auch die Tickets verkauft wurden. Hier sahen wir uns zunächst einen 4D Film über die Tempelanlage an (allerdings nur in 3D, weil das Wasser versagte – was uns durchaus recht war).

Malta Tempel Hagar Qim

Die Tempel wurden bereits mehr als 3.500 vor Christus errichtet. Eine Meisterleistung!

Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher zur blauen Grotte.

Römische Relikte auf Malta

Im Westen von Malta gab es den Xemxija Heritage Walk. Er führte über eine alte römische Straße von ca. 450 vor Christus zu Höhlen, die von den Römern bereits genutzt wurden.

Mit der Drohne hatten wir einen Überblick über die Xemxija Bucht.

Sehr viele verschiedene Strukturen waren auch aus der Luft zu erkennen.

Vor den Grabhöhlen stand ein über 1000 Jahre alter Johannisbrotbaum.

Malta

Hier handelte es sich wohl um alte römische Bienenhäuser.

Malta Römer

Einige Stellen waren ziemlich sicher als Gräber zu identifizieren. Meist aus der punischen Zeit.

Höhepunkt waren die römischen Bäder, die in den Fels gebaut waren.

Malta römisches Bad

 

Geocaching

Mdina Multicache

Beim Mdina Multicache galt es verschiedene Orte zu finden und dort Antworten zu finden, um die Koordinaten herauszufinden. Dabei wurde es relativ leicht gemacht, weil sich die Koordinaten zum Teil mehrfach herleiten ließen.

So fanden wir auch schließlich das Versteck.

In Mdina befand sich auch der Virtuelle Cache Lost in the Silent City. Die Aufgabe war es drei von 8 verschiedenen Orten anhand von Fotos zu identifizieren und sich dort abzulichten. Das war viel schwieriger als es aussah und gelang uns nur mit viel Mühe.

Mthaleb Kapelle

Hinter einem Gefängnis führte ein Weg zu einer recht verlassenen Kirche. Wir parkten an der Stelle, wo die Weiterfahrt wegen Privatgelände gesperrt war. Der Cache war nur von oben von der Kirche aus zugänglich. Etliche Schnecken wiesen uns den Weg.

Valletta

In Valletta fanden wir insgesamt 6 verschiedene Cachearten: einen Virtual, einen Adventure Lab Cache, einen Reverse Where I Go, einen Earthcache, einen Multi und Einzelcaches, u.a. Bridge over no water. Wir hätten sogar noch einen Mystery lösen können, aber die Entdeckung der Stadt war uns dieses Mal wichtiger.

 

Hagar Qim

Hier musste ich einen Steinbruch herunter klettern, um an den Cache zu gelangen. Daher war der Geländegrad 4 absolut berechtigt.

Xemxija Heritage Trail

Wir steuerten hier die Caches römische Bäder und Cache romana und machten daraus einen Rundweg, der uns zu fast allen Orten des Heritage Trail führte.

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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