Nachts im Büro von Horst Müller
Statt in den 1. Mai zu tanzen, nahmen wir uns mal wieder einen Nachtcache vor: Horst Müller (Nachts im Büro). Dieser führte uns nach Osnabrück in die Nähe des Hafens.
Dort war eine Aktennotiz versteckt, die Horst Müller dringend benötigte, nachdem er aus dem Urlaub zurück war und sein Büro nicht mehr so vorfand, wie er es verlassen hatte. Wir waren ausgerüstet mit einem Locher, den man in jedem Büro dringend benötigt, einem Aktendeckel für die Aktennotiz und Post-It’s. Selbstverständlich hatten wir auch ein GPS Gerät, Taschenlampen und eine spezielle UV-Taschenlampe dabei, daneben auch einen Stift, ein Smartphone, Ersatzbatterien, eine Kopflampe und gute Laune.
Erfreulicherweise fanden wir an Ort und Stelle sogar etliche Aktennotizen farbig kopiert vor, so dass auch andere Nachtcacher kein Problem mit der Suche hatten.
Meist ging es über Gleise oder an Gleisen entlang. Nachts werden hier aber keine Waggons rangiert.
Immer wieder wussten wir an den Stationen, ob wir richtig lagen, wenn wir den Namen Horst zu sehen bekamen. Aber damit waren die Rätsel noch lange nicht gelöst.
Mit UV-Licht kamen wir den Hinweisen auf die Spur oder es war ein magnetischer Streifen fast unsichtbar versteckt. Unsere leuchtstarken Taschenlampen konnten sogar Reflektoren auf der anderen Seite des Kanals sicher finden. Eine Zahl mussten wir aus Buchstaben zusammensetzen, die verteilt waren über eine ganze Bahnanlage.
Immer wieder mussten wir neue Rätsel lösen, um die Koordinaten für die nächste Station zu finden und immer wieder mussten wir die Aktennotiz anständig lochen. Insgesamt waren es 13 Stationen.
Um zum Finale zu gelangen, mussten wir die gelochte Aktennotiz auf eine Tafel legen, wo in den gestanzten Löchern dann die Lösung abgelesen werden konnte. Wir hatten erfreulicherweise die Notiz nicht häufiger gelocht – aus Freude am Lochen – als notwendig.
Das Finale war grandios. Zunächst musste aber ein Kasten mit diversen Sicherungen aufgeschlossen werden, was auch noch einige Anstrengung bedeutete. Dann aber öffnete sich uns … – das wird hier nicht verraten, bzw. ist Teil des Spoilers, für diejenigen, die hier nicht Geocaching betreiben wollen oder können.
Wow! Beeindruckend. Da hat sich jemand wirklich richtig Mühe gegeben. Klasse!!!
…und wie immer so geschrieben, dass man am liebsten sofort an Ort und Stelle wäre. Jens und ich werden bald auch unseren ersten Nachtcache in Angriff nehmen. 😉