Bali 2018

Nusa Penida & Nusa Lembongan Tour

Die Inseln Nusa Penida und Nusa Lembongan (+ Nusa Ceningan) liegen östlich von Bali ziemlich genau auf der Mitte der Strecke nach Lombok.

Nusa Lembongan und Nusa Ceningan sind mit einer Brücke miteinander verbunden.

Wir suchten uns im Internet einen Touranbieter heraus (via TripAdvisor) und schrieben ihn per WhatsApp an. Das ist in Indonesien die bevorzugte Kommunikation und kostet, wenn man Wifi hat, nichts. Sofort erhielten wir einen „Itinarery“ zugesandt, der die Programmpunkte des Ausflugs enthielt und den Preis 1,1 Mio Rupien (gut 60 EUR) pro Person. Im Vergleich zu anderen Touranbietern war dieser zunächst hoch erscheinende Preis absolut fair.

Wir wurden vom Hotel abgeholt und zum Hafen von Sanur gebracht, wo der Startpunkt der Schnellboote war. Hier gab es ein Touranbieterhäuschen neben dem anderen. Man konnte hier also auch gut auf eigene Faust etwas finden. Allerdings lagen die Preise für eine Fahrt nach Nusa Penida auch bereits bei 200.000 Rupien.

Unser Tourguide besorgte uns die Tickets, so dass wir nur etwas warten mussten, aber nicht anstehen.

Dann ging es auf das Schnellboot, das uns in ca. 45 Minuten nach Nusa Penida brachte. Dort gab es einen Steg, über den wir direkt vom Boot aussteigen konnten. Am Ende des Stegs wartete auch schon unser nächster Tourguide auf uns, der uns dank eines Fotos sofort erkannte.

Wir stiegen um in sein Auto und konnten direkt losfahren, während die anderen noch aus dem Boot stiegen.

Die Straße auf Nusa Penida war zwar frisch geteert, aber verlief in Kurven und immer auf- oder abwärts mit teilweise sehr starkem Gefälle / sehr starker Steigung. Unser junger Fahrer fuhr routiniert über die dazu noch sehr engen Straßen, die kaum ein Moped und ein Auto breit waren. An nicht einsehbaren Abschnitten hupte er regelmäßig.

Zunächst fuhr er uns zu Angel’s Billabong und zum Broken Beach, die direkt nebeneinander lagen.

Nach einem Spaziergang über die vielen Treppen und ebenso vielen Fotos ging es dann weiter zum Kelingking Beach. Dieser traumhafte Strand ist über einen schmalen Pfad und Treppen erreichbar. Die meisten Touristen fotografieren ihn aber nur. Auch wir hatten leider nicht genug Zeit, hier länger zu verweilen. Immerhin habe ich eine Runde mit meiner Drohne gedreht. Der starke Wind verhinderte längeres Fliegen vor allem vom Ufer weg. Einmal erhielt ich sogar kein Signal mehr bis die Drohne sich automatisch auf den Rückweg machte.

 

Nusa Penida

Anschließend nahmen wir unser Mittagessen in einem Warung auf der Strecke zum Hafen ein. Am Hafen wartete bereits ein privates Boot auf uns, das uns nach Nusa Lembongan brachte. Die Fährverbindung von Nusa Penida nach Nusa Lembongan war ganz easy und mit kleinen Booten machbar, da die Insel so nah liegt. Wir fuhren durch den Kanal zwischen Nusa Ceningan und Nusa Lembongan bis zur Brücke zwischen diesen Inseln und legten dann an. Hier wartete bereits ein neues Fahrzeug samt Fahrer auf uns.

Wir nahmen noch ein holländisches Pärchen ein Stück mit bis unser Weg zum Dreambeach und Devils Tear abbog. Den Dreambeach fanden wir gar nicht so zum Träumen, da er ziemlich überlaufen war.

Das galt natürlich auch für Devils Tear.

Hier schlug das Wasser besonders hart auf die Felsen aus vulkanischem Gestein. Auch hier habe ich meine DJI Mavic Air Drohne steigen lassen.

Etwas abseits der „Hauptträne“ konnten wir sogar Fotos ohne andere Touristen aufnehmen.

 

 

Schließlich durften wir noch ein paar Fotos vom Panorama View aus machen. Der Mount Agung auf Bali war hier an schönen Tagen im Hintergrund zu sehen. Im Vordergrund der Hauptstrand von Lembongan mit dem Hauptort.

Die Überfahrt von Nusa Lembongan mit Sunrise war dann leider nicht mehr so toll, da wir barfuß mehrere hundert Meter zum Boot über den scharfkantigen Boden gehen mussten. Als wir unter Qualen das erste Boot erreicht hatten, war dieses voll und fuhr ohne uns ab. Zum nächsten mussten wir noch wesentlich weiter laufen. Irgendwann erbarmte sich dann ein Unbeteiligter und bot Hildegard seine Flipflops an. Da wir uns nicht für Baden vorbereitet hatten, fehlten die in unserem Gepäck, und wurden dankbar angenommen.

 

Bei der Rückkehr auf Bali wurden einige sogar aus dem Boot getragen. Wir passten die Wellen ab und wurden nur ein wenig nass. Unsere Abholerin dort engagierten wir auch für den nächsten Tag für die Abreise aus dem Hotel.

Insgesamt war dies eine gelungene und gut organisierte Tour. Wenn man mehr Zeit hat, dann sollte man auf Nusa Penida unbedingt übernachten und mit dem Roller die Insel erkunden. Für uns war es so optimal, da wir noch die Welt entdecken müssen.

Hier die Kontaktdaten:

Telefon / WhatsApp:

+62-877-5628-8060

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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