Wandern in der Haard
Heute waren wir Wandern in der Haard. Vielen ist möglicherweise das Wellness-Hotel-Restaurant Jammertal bekannt. Genau dort fuhren wir hin, um direkt zentral im Haard-Wandergebiet zu sein. Wir parkten auf dem morgens recht freiem Parkplatz des Hotels.
Wir liefen zunächst entlang des Golfplatzes und dann direkt in das große Waldgebiet der Haard hinein.
Nach ca. 1,5 km startete der Geocaching Multicache „Nobbis Wasserspaß“. Wir waren vorbereitet und trugen in zwei Plastikflaschen knapp 1,5 l Wasser mit. Dazu kam noch das Proviantsprudelwasser und Frisches aus der Bäckerei für den Pausensnack. Wir setzten uns auf eine sonnige Bank und nahmen den ersten Snack zu uns. Wir trafen in diesem Gebiet zuvor auf den einen oder anderen Wanderer und auch auf diverse Radfahrer. Auf der Bank saßen wir aber ungestört und genossen die Sonne. Außerdem sondierten wir schon mal die Umgebung, denn etwas Glitzerndes sollte uns zur ersten Station des Multicaches führen.
Die Station 2 bot noch mehr Rätsel.
Mitten im Wald befand sich eine merkwürdige Apparatur.
In der Dose fanden wir die nächsten Koordinaten für Station 3.
Diese war gar nicht so weit entfernt, aber etwas abseits von den Koordinaten gut getarnt.
Aber dort erhielten wir zunächst gar keine Koordinaten für die nächste Station, sondern nur ein merkwürdiges Tool. Es handelte sich um eine magnetische Angel. Ich habe so ein Teil immer in meinem Wagen mit, da ich es schon öfter mal brauchte, um etwas Metallisches herauszuangeln. Da gab es Röhren, die in den Boden eingelassen waren, etc.
Aber wo sollten wir jetzt angeln?
Nach einiger Suche hatten wir den richtigen Einfall, um die nächste Station zu finden.
In der Dose waren die Koordinaten des Finals enthalten. Wir gaben diese in unser GPS Gerät ein und fanden unser nächstes Ziel – wiederum nicht allzu weit entfernt.
Wir waren also erfolgreich gewesen. Und waren ein gutes Stück Wandern in der Haard. Für den Weg zurück nahmen wir eine kleine Abkürzung und anschließend eine Wegvariante. Ich gehe persönlich ungerne den gleichen Weg doppelt. Deshalb bevorzuge ich meistens Rundwege. Wenn es irgendwie geht variiere ich jedenfalls den Rückweg (zumindest wenn es nicht zu viel Umweg bedeutet).
Wir kamen noch an zwei, drei weiteren Caches am Wegesrand vorbei, die wir gerne auch noch unserer Fundstatistik hinzufügten.
Insgesamt war das Wandern in der Haard eine schöne Runde in der Natur. Bis auf eine zehnköpfige Gruppe hielten sich auch alle an das wegen Corona gebotene Abstandsgebot. Zurück am Parkplatz wunderten wir uns aber, dass nahezu alle Parkplätze belegt waren und weitere Autos auf Suche. Offensichtlich wollten auch noch andere das schöne Wetter in der Natur verbringen.