Fernandina und die Marine-Iguanas
Fernandina
Heute landeten wir morgens das erste und einzige Mal auf Fernandina, der Insel, die praktisch nur aus einem großen Vulkan bestand. Neben dem aktiven Vulkan “La Cumbre” waren die Besonderheiten von Fernandina die großen Kolonien von Meeresleguanen (Marine-Iguanas) und die dort vorkommenden Stummelkormorane (flightless comorans).
Von unserem Guide Jaime erfuhren wir heute viel über die Meeresleguane, deren Population in den letzten Jahren stabil geblieben war. Sie sind reine Vegetarier und fressen vor allem Meeresalgen. Sie werden mit ca. 90 Jahren älter als die Landleguane.
Zwischendurch setzten wir uns an den Strand und sahen dem Schauspiel eines jungen Seelöwen zu, der neugierig zu uns heranschwamm.
Sogar Galapagos-Hawks sahen wir auf Fernandina.
Bevor wir die Insel wieder verlassen konnten, mussten wir unsere Schritte sehr vorsichtig platzieren, um den jungen Seelöwen nicht zu berühren, der sich direkt vor der letzten Treppenstufe ein Plätzchen zum Schlafen gesucht hatte.
Anschließend ging es dann zum Schnorcheln. Wieder sahen wir einige Meeresschildkröten, die dieses Mal noch ein bisschen besser in Szene gesetzt werden konnten.
Am Nachmittag war nach dem Essen sofort noch einmal Schnorcheln angesagt. Leider mussten wir dieses Mal gegen die Strömung schwimmen, so dass die meisten schnell aufgaben. Immerhin gab es eine Karettschildkröte mit leuchtend orangem Panzer zu sehen.
Nachmittags ging es dann noch einmal per Dingi zu den Vögeln. Neben den Stummelkomoranen, die das Fliegen verlernt haben, weil sie es hier nicht müssen, sahen wir Pelikane und Pinguine. Die Galapagos Inseln sind übrigens das nördlichstes Vorkommen der Pinguine.
Es war schon drollig, wie diese ein wenig ungelenk umherstapften.