Kunst in Miraflores
Am Kennedy-Park bzw. am Parque Central in Miraflores stellten Künstler nachmittags öfter ihre Bilder aus. Heute am Ostersonntag war die Ausstellung besonders umfassend, so dass ich mir etwas Zeit nahm die Bilder etwas genauer in Augenschein zu nehmen.
Diese übergroße Bild, das an die Ausbreitung der Stadt Lima in die Hügel erinnert, war für mich eines der herausragenden Stücke der Kunst in Miraflores.
Häufig zu sehen waren Kinderportraits peruanischer Kinder. Diese waren sehr gut verkäuflich, weil sie gut gefielen. Sie beruhten meist auf Fotografien.
Aber auch mir gefiel besonders das obige Bild gut. Ein Kinderportrait hatten wir bereits als Geschenk für meine Schwiegermutter gekauft und es war super gut angekommen.
Immer wieder konnte man auch Motive mit dem Machu Picchu sehen. Die waren aber zum Teil schon kitschig und garantiert keine große Kunst.
Weitere häufige Motive waren natürlich die Lamas, aber auch Kondore.
Verstärkt habe ich auch Motive mit peruanischen Frauen von hinten gesehen. Mit ihren Hüten und Gewändern waren sie auch ohne Gesicht als Peruanerinnen einzuordnen.
Kunst ist, wenn der Betrachter sie in ihr sieht. Selbst Picasso war nicht klüger und hat einmal gesagt: “Wenn ich wüsste was Kunst ist, dann würde ich es für mich behalten”.
Ich fand übrigens einige Werke durchaus interessant, hatte aber keinen Platz mehr in meinem Gepäck. Der Bummel hat mir aber Spaß gemacht. Es war auch mal schön Kunst in Miraflores nicht nur angestaubt im Museum zu sehen, sondern an der frischen Luft. Erfreulicherweise wurde ich auch nicht sofort von jedem angesprochen, er könne mir einen guten Preis machen, etc. Das passiert wohl häufiger, wenn man zu zweit unterwegs ist.