Eindrücke aus Lima
Lima war eine riesige Stadt. Wir hatten bereits eine alternative Stadtführung mitgemacht und Barranco, sowie Miraflores bewandert und doch nur einen Bruchteil selbst dieser genannten Bezirke gesehen. Insgesamt lebten in der Metropolregion Lima mehr als 10 Millionen Menschen. Die Stadt dehnte sich über 60 km in Nord-Süd Richtung aus und mehr als 30 km in West-Ost Richtung.
Ich machte mich also noch einmal auf, ein paar Eindrücke einzufangen.
Archäologie
So gab es zum Beispiel mitten im Stadtteil Miraflores eine große Pyramide aus Lehm, die noch aus der Vorinkazeit von einer alten Lima-Kultur überliefert war. Sie nannte sich Huaca Pucllana.
Aber auch an anderen Stellen konnte man Bauten aus dem Mittelalter bestaunen:
Hochhäuser
Richtige Wolkenkratzer (ab 150 m Höhe) gab es in Lima nicht. Aber es gab immerhin Hochhäuser mit bis zu 24 Stockwerken. Vor allem traf man diese als Bürohäuser im Stadtteil San Isidro an.
Bei letzterem Gebäude handelte es sich übrigens um das moderne Krankenhaus “Clinica Delgado”. Das erst 2014 im Stadtteil Miraflores neu errichtete Klinikum war eines der wichtigsten in ganz Lateinamerika.
Kirchen
Auch Kirchen gab es in Lima viele zu sehen (siehe auch im Zentrum). Auffallend mit ihrem ovalen Portal war die folgende:
San José dagegen erschien in einem kompletten Grauton.
Parks
Im Park davor hat der Bildhauer Miguel Barca Rossi das Kunstwerk “La Familia” geschaffen.
Überhaupt gab es in Lima zahlreiche Parks. So viele, dass diese Eigenschaft zu den Besonderheiten von Lima gezählt werden muss.
Normalerweise halten sich die Peruaner im Schatten auf. Dieser Besucher bemerkte auch schon bald nach dem Foto, dass die Sonne gewandert war und wechselte entsprechend den Platz.
Spielcasinos
Weiter auffällig waren die zahlreichen Spielcasinos. Keine kleinen Spielhallen, wie wir sie kennen, sondern richtig große Säle – fast wie in Las Vegas mit Roulette und den typischen Slotmachines. Es gab sie nicht nur in Miraflores, dort aber noch gehäufter. Nachfolgend als Beispiel das sehr große Atlantic City.
Aber auch das Fiesta oder MardiGras habe ich besucht. Übrigens insgesamt habe ich genau 3 Soles gewonnen. Das zeigt natürlich auch, dass hauptsächlich mit kleinen Einsätzen gespielt wurde.
Vielfach im Einsatz, das Roulette ohne Croupier:
Es gab solche Roulette, z.B. im Mardi Gras, wo der Mindesteinsatz bei o,05 Soles lag (Zahl) oder 0,5 Soles auf rot/schwarz bzw. andere einfache Chancen. Im Atlantic City, in dem das Foto vom Roulette aufgenommen wurde, war der Mindesteinsatz immerhin 20 Soles pro Spiel, die man allerdings beliebig verteilen konnte.
Dort konnte man auch Blackjack spielen. Dort waren die Mindesteinsätze in US Dollar, wobei es mit 3 US Dollar begann. Auch die
Kuriositäten und Schnappschüsse
Selbst spezielle Wege für Radfahrer gab es in Lima. Der Radweg führte so weit geradeaus, dass man das Ende nicht sehen konnte.
Für dieses Fahrrad war er allerdings eher nicht vorgesehen:
Dies hatte sich ein Kurier zusammengebastelt. Hier in Lima waren die Zulassungsregeln für den Straßenverkehr nicht so eng wie in Deutschland.
Auch die Peruaner diskutierten gerne. Hier am Plaza San Martin hatte sich eine Traube von Menschen ähnlich wie im Hydepark i London um einen wild gestikulierenden Redner versammelt.
Die Waage als Dienstleistung hatten wir bereits in Hanoi gesehen:
Auch in Lima gab es Choco Museos. Eines davon hier im Zentrum, das andere in Miraflores. Wir hatten bekanntlich eines der gleichen Kette in Ollantaytambo besucht.
Dieser kleine Junge war ganz gedankenversunken und merkte meinen Fotoapparat nicht.
Der Verkäufer hier am Eingang zum chinesischen Viertel hatte seine liebe Mühe die ganzen Ballons voran zu ziehen.