Michelstadt und seine sehr alten Gebäude
Michelstadt im Odenwald besuchten wir heute. Die Altstadt bestand aus sehr alten Gebäuden. Hervorzuheben war das historische Rathaus aus dem Jahr 1484. Dieses spätgotische Gebäude ist wohl einzigartig.
Die dem Erzengel Michael geweihte evangelische Stadtkirche daneben ist in der Zeit von 1461 bis 1537 entstanden und beherbergt die Gruft der Grafen zu Erbach.
Der Stadtgarten schließt direkt an die Stadtmauer an und wird vom Wachturm bewacht.
Auch eine Synagoge lag an der Stadtmauer.
Der Diebsturm war das Gefängnis von Michelstadt. Eine untere Tür gab es hier nicht, die Gefangenen wurden durch eine Falltür in ihre dadurch ziemlich sichere Zelle gebracht.
Er war gleichzeitig der Eckturm der Kellerei, die zwischen 1506 und 1620 entstand. Zuvor stand dort ein fränkischer Hof, der im Jahr 1307 zerstört wurde.
Viele Fachwerkhäuser sahen wir in den Gassen von Michelstadt.
Der Marktplatz von Michelstadt lag neben dem Rathaus. Der Erzengel Michael steht oben auf dem Marktbrunnen. Aber Michael ist gar nicht der Namensgeber der Stadt. Der Name Michelstadt wird vom altdeutschen Wort “michel” (=groß) abgeleitet.
Der Weg nach “draußen” führte durch die Bienenmarktpassage.