Hanging Bridges
Zum Mistico Arenal Hanging Bridges Park waren es von unserem Hotel nur wenige hundert Meter. Es gab sogar einen kostenlosen Shuttle. Wir nahmen aber dennoch unser Auto, um auch danach flexibler zu sein. Der Eintritt kostete 26 US Dollar pro Person. Das war die Self-Guided Tour. Für 40 US Dollar erhielt man einen Guide dazu. Wir hatten nicht reserviert, man tat zunächst so als sei das ein Problem. Wir durften die Tickets aber dann kaufen.
Unsere Wandersandalen gehörten nicht zum normal erlaubten festen Schuhwerk. Daher mussten wir ein Formular unterzeichnen, dass wir z.B. bei Schlangenbissen oder Ausrutschen nicht den Park verantwortlich machen.
Das war aber auch kein Problem, solche festen Wege, wie es sie hier gab, kamen in der normalen Natur nicht vor. Sie waren meist breit und waren trotz strömenden Regens selten rutschig.
Als erstes besuchten wir den Vogelbeobachtungspark. Hierzu mussten wir vom etwas mehr als 3 km langen Hauptweg abzweigen.
Während zunächst noch die Sonne schien, regnete es später – zum Teil aus Kübeln. Aber deshalb hieß es auch Regenzeit und Regenwald. Wir hätten über zwei “Shortcuts” den Weg zurück auch abkürzen können. Aber wir ließen uns auch durch den Regen nicht vom Wandern abhalten.
Viele Pflanzen waren sehenswert.
Aber auch diesen rotblauen Frosch hatten wir das erste Mal hier zu Gesicht bekommen. Er war sehr klein, aber giftig. Er nannte sich “Blue Jeans Poison Dart Frog”, auf Deutsch auch Erdbeerfrosch genannt (wobei nicht alle Erdbeerfrösche eine solche schöne Blue Jeans tragen).
Auch ein paar Brüllaffen haben wir gehört und gesehen, aber nicht fotomäßig festhalten können.
Später kamen wir noch zu einem Wasserfall. Auch hier zweigte ein Nebenweg vom Hauptweg ab.
Immer wieder ging es über Hängebrücken.
Einmal führte der Weg sogar durch einen kleinen Tunnel. Trotz Schild gab es hier aber keine springenden Schlangen.
Die letzte Hängebrücke war auch eine der längsten.
Eine schöne Wanderung über die Hanging Bridges ging zu Ende. Wir fanden sie allerdings etwas überteuert. Zwar war es hier in der Gegend Usus den Touristen selbst für Wanderungen Geld abzuknöpfen, aber dies war schon richtig viel. Allerdings hatte man sonst kaum Hängebrücken und auch keine so soliden Wege wie hier.