Von Katherine nach Tennant Creek
Vor uns lagen ca. 650 km Fahrstrecke. Zunächst besuchten wir aber den Elsey National Park. Wir sammelten dort auch ein paar Geocaches ein. Weitere lagen auf der Strecke – meist direkt am Stuart Highway.
Die Straße sah über hunderte Kilometer zunächst so aus:
Langsam wandelten sich die Farben. Vor allem das Grün wurde gelber und brauner. Die Büsche kleiner und trockener.
Ab und zu kamen uns superlange sogenannte “Road Trains” entgegen. Dabei handelte es sich um LKWs mit zwei oder mehr – meist 3 – Anhängern.
Der letzte Geocache auf der Strecke Richtung Süden hieß “Check the Tyres“. Danach gab es auch mehr als 250 km geocachemäßig bis kurz vor Tennant Creek nichts mehr.
Später sahen wir komplette Areale, die durch Buschfeuer verbrannt waren. Am Horizont konnten wir Rauch entdecken von aktuellen Feuern.
Außer zum Drohne fliegen lassen, hielten wir nur noch an Tankstellen. Diese fanden wir alle ca. 100 km vor. Die Beschilderung war gut. An Nebenstraßen entdeckten wir sogar rote Warntafeln wie “die nächsten 500 km keine Tankstelle”. Meist gab es bei den Tankstellen sogar ein kleines Motel dabei. Keines der Motels hatte den Anflug eines Hauchs von Modernität.
Ganz selten gab es Abwechslung in Form von (interessanten) Erhebungen.
In Tennant Creek war es gar nicht so einfach, eine vernünftige Unterkunft zu finden. Wir reservierten im Goldfield Hotel Motel. Ein wenig heruntergekommen, aber wenn man sich von Rezeption und Sonstigem nicht abschrecken ließ, war das Motel durchaus brauchbar. Auf dem Zimmer war alles vorhanden. Das Bett war angenehm, allein die Klimaanlage war ein wenig laut und blies Richtung Bett.
Praktisch: direkt vor dem Zimmer im Erdgeschoss zum Hof heraus, konnten wir parken. Unsere alte Vermieterin hatte uns vor Tennant Creek noch gewarnt: Achtung vor Diebstahl! Die Stadt sah auch wirklich heruntergekommen aus. Auf der Straße sahen wir viele Aborigines People, die meist einen Alkoholatem besaßen.