GeocachingUngarn 2017

Geocaches in Budapest

Auch in Budapest gibt es viele Geocaches. Viele machen auf besondere Ecken aufmerksam, die einem Touristen sonst entgehen könnten.

So machte uns ein Cache an Fassadenmalereien im VII. Bezirk von Budapest aufmerksam. Wir fanden hier die interessanten Malereien, allerdings nicht den zugehörigen Geocache. Immerhin hatte der Geocache aber bei uns einen wichtigen Zweck erfüllt.

Kurios war das defekte Auto, das in der Nähe des Caches stand.

In den kleinen roten Tütchen befanden sich Knöllchen, ich habe mehr als zwanzig Stück gezählt. Ich frage mich, wann hier endlich der Abschleppwagen kommt?

Eine der wichtigsten Kirchen von Budapest, die St. Elisabethskirche, lag ein wenig versteckt im VII. Bezirk. Uns gefiel besonders die Skulptur vor der Kirche. Den Hauptgeocache fanden wir leider auch nach intensiver Suche nicht. Immerhin gab es hier einen kleinen Ersatzcache außerhalb der Umzäunung der Kirche, der also auch nachts zugänglich war. Er war magnetisch und mit gutem Auge leicht zu erkennen und wurde deshalb auch von uns gefunden.

Etwas mehr Schwierigkeiten machte der nächste Cache den meisten Cachern. Es handelte sich um ein etwas außergewöhnlicheres Versteck. Mitten auf eine große Kreuzung nahe der St. Magritkirche zeigte der Kompass. Ähnliche Verstecke waren uns bereits bekannt und so hing der Erfolg bei uns nicht am seidenen Faden.

 

An der St. Stephans Basilika, der größten Kirche Budapests, fanden wir den Geocache nicht, dafür aber einen Obdachlosen, der es sich außen in einer Nische mit einem Matratzenlager bequem gemacht hatte.

Auf der östlichen Donauseite gab es auch einen alten Bunkereingang zu sehen, der als Nuklearbunker nach dem 2. Weltkrieg gebaut worden war. Den Cache fanden wir Dank des Hinweises „Hunde verboten“ leicht.

„Neptun sitzt darauf“ war der Tipp für den nächsten Geocache. Nach ein paar – wie sich am Ende herausstellte – unnötigen Klettereinlagen, fanden wir den Cache. Das Versteck hier war aber bereits etwas „tricky“ und benötigte ein geschultes Auge.

Auf der Margariteninsel gab es auch einige Caches. Wir starteten mit dem Cache im Japanischen Garten. Hier waren über Pfingsten wahre Völkermassen unterwegs. Trotzdem gelangen uns einige Fotos ohne Personen.

Da Hildegard fast auf dem Cache saß, gilt für das nächste Foto mal wieder ein Spoiler.

Spoiler Geocache

Immer wieder gerne wird auch ein Vogelhäuschen als Versteck verwendet. Der nächste Cache war ein Beispiel dafür und wir brauchten nicht lange an den Koordinaten zu suchen.

Spoiler Geocache

Anschließend machten wir uns auf zu einem kurzen Multicache mit 2 Stationen, ein sogenannter „Minimulti“.

Zunächst war eine zweistellige Zahl an der St. Michaels Kapelle zu finden, um dann mit Hilfe dieser Zahl die Endkoordinaten zu ermitteln. Unser Problem war nur, dass sich auf der angrenzenden Wiese Scharen von Muggles sich niedergelassen hatten. Wir versuchten, möglichst ohne Aufmerksamkeit zu erzeugen, den Cache aus seinem Versteck in einem Busch zu bergen.

Der Wasserturm lag auch auf der Insel. Leider wurde überall gebaut, so dass wir ihn besser von Weitem fotografierten. Am Turm lag auch ein Geocache versteckt. Dessen Versteck kamen wir erst nach einiger Suche auf die Schliche.

Vom Kilometer 0 werden alle Entfernungen auf den Straßen nach Budapest gemessen. Es stand dort eine Skulptur, die diese Null symbolisiert. Vor dem zweiten Weltkrieg war dort bereits eine andere Skulptur errichtet worden, die aber im Krieg zerstört wurde.

Unweit des Museums „Hospital in the Rock“ befindet sich der gleichnamige Geocache.

Da der Andrang für die einstündigen Führungen durch das Krankenhaus in den Höhlen und Bunkern recht groß war, lohnte es sich, sich die Wartezeit mit der Cachesuche zu vertreiben. Lehrer haben übrigens freien Eintritt in das Museum. Das sehr sympathische Personal drückte auch mal ein Auge zu, wenn man keinen entsprechenden Ausweis mitführte. Wir wurden im Museum, in dem Wachsfiguren die damaligen Leute nachbilden, in die Zeit des 2. Weltkriegs und des kalten Krieges zurückversetzt. In größten Notzeiten waren die engen Räume, die für ca. 60 Personen ausgelegt waren,  Zuflucht für über 200 Kranke. Die Führung wurde nicht zuletzt durch eine Ausstellung zu Hiroshima zu einem eindrucksvollen und nicht alltäglichem Erlebnis.

 

Hier oben auf den „Buda Hügeln“ befand sich auch der gleichnamige Geocache. Wir fanden ihn nach ein wenig durch Muggles gestörter Suche in einem Busch hängend.

Dieser ganze Stadtteil heißt Buda. Nahe der Matthiaskirche suchten wir einen weiteren Cache.

Unsere Suche blieb nicht unbemerkt: das Personal eines direkt angrenzenden Restaurants hatte uns schon nach kurzer Zeit erblickt und präsentierte uns den Cache. Wir waren froh, weil hier eine Suche ohne aufzufallen wegen der vielen Zuschauer kaum möglich war.

Selbstverständlich kehrten wir im Restaurant ein und genossen u.a. eine erfrischende Limonade mit frischen Erdbeeren.

Ein virtueller Cache verlangte ein Foto mit dem ungarischen Parlamentsgebäude im Hintergrund. Das Gebäude ist wirklich beeindruckend und fotogen und wurde von uns aus verschiedenen Perspektiven fotografiert.

 

 

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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