GeocachingKosovo 2022

Besuch im Kosovo

Kosovo Einreise

Wir reisten von Montenegro kommend am Grenzübergang hinter Rozaj ein. Dort mussten wir erst einmal eine Versicherung für das Auto kaufen, weil unsere Zusatzversicherung für Kosovo nicht galt. Das ging aber unproblematisch. Sie kostete nur 1 EUR pro Tag, Mindestdauer 15 Tage. Wir durften also 15 EUR zahlen.

Die Fahrt über den Pass war von vielen schönen Eindrücken geprägt. Zwischen den Grenzen machten wir eine kleine Kletterpause.

Kososvo Between the lines

Natürlich, um einen Geocache zu heben.

Auf der Kosovoseite ging es wieder bergab und wir durften einen ersten Blick auf die Ebene erhaschen.

Kosovo

Weiße Drin Quelle

Dann ging es zu den Quellen der weißen Drin. Der Fluss bildete kurz nach dem Zutagetreten einen großen Wasserfall. Hier ließen wir auch die Drohne ein wenig steigen.

Kosovo Drin

Kosovo waterfall

 

Die Höhle dort war leider aktuell nicht zu besichtigen. Schon seit einem Jahr waren dort Arbeiten zugange. Dafür fanden wir unseren ersten Geocache im Kosovo nahe neben dem Höhleneingang. Für den zweiten Cache in diesem Gebiet (Upper Trail) mussten wir erst noch ein wenig Klettern. Aber dann war auch dieser gehoben.

Rugova Schlucht

Weiter ging es nach Peja zur Rugova Schlucht. Dort wanderten wir 196 Treppenstufen zu einer weiteren Höhle hoch.

 

Auch diese Höhle war verschlossen, sie war nur mit einem speziellen Führer begehbar. Ich kam nur ca. 15 m hinein, dann stand ich vor einer Eisentür.

Ein gläserner Balkon war über den Fluss gespannt. Leider war das Glas bereits milchig geworden, oben bereits teilweise zerstört. Gesponsort wurde das Ganze von der EU.

Patriarchat von Pec

An der Straße in die Schlucht stand auch ein berühmtes Kloster, das Patriachat von Pec. Es war der Hauptsitz der serbisch-orthodoxen Kirche in Kosovo. Das Kirchengebäude ist einmalig, weil es aus 4 verschiedenen einzelnen Kirchen besteht. Im 13. Jahrhundert erbaut war das Kloster später Sitz der serbischen Erzbischöfe.

Nachdem wir bereits Fotos gemacht hatten, hörten wir, dass man keine im Innern machen soll. Wir hatten immerhin auch keinen Blitz benutzt, so dass die wertvollen Fresken nicht beschädigt werden konnten.

Am Eingang wollte ein Poliziet übrigens unseren Reisepass sehen.

In Peja sahen wir mehrere Shell Tankstellen. Die Preise lagen ca. 60 Cent unter den deutschen Benzinpreisen.

Die Stadt Peja gab sich insgesamt überraschend sehr modern. Wir sahen kaum Frauen mit Kopftüchern (weniger als in Köln).

Auf einer modernen neuwertigen Autobahn reisten wir von Pristina südlich nach Skopje und verließen den Kosovo wieder, ohne dort übernachtet zu haben. Mittlerweile gab es wohl zwei Mal in der Woche Flüge nach Pristina (die Hauptstadt) vom Flughafen Münster aus (FMO). Vielleicht kommen wir so noch einmal wieder.

tommy-online

Nach mehr als 25 Jahren in der Finanzdienstleistungsbranche jetzt Weltreisender und als Reiseblogger tätig.

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